Ausländische Medienhäuser verlassen Russland
Die umstrittene Verschärfung des Mediengesetzes in Russland stellt die Branche auf den Kopf. Leidtragende sind die zahlreichen ausländischen Firmen. Jetzt tritt Axel Springer den Rückzug an.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die umstrittene Verschärfung des Mediengesetzes in Russland stellt die Branche auf den Kopf. Leidtragende sind die zahlreichen ausländischen Firmen. Jetzt tritt Axel Springer den Rückzug an.
Ein Sprecher der NGO befürchtet, dass sich die Situation für Medienschaffende in der Türkei verschärfen wird. Die deutsche Tageszeitung «Welt» hat derweil als Zeichen des Protests gegen die Inhaftierung ihres Korrespondenten Deniz Yücel die Kommentarspalte ihrer Mittwochs-Ausgabe frei gelassen.
Der in der Türkei festgenommene italienische Journalist Gabriele del Grande will einen Hungerstreik beginnen. Das kündigte er in einem Telefonat aus einem türkischen Gefängnis an.
Die Medienwelt in der Türkei hat an Vielfalt verloren. Journalisten sitzen in Haft, Zeitungen wurden geschlossen. Was sehen und lesen die Türken in Deutschland über die Vorgänge in der Türkei?
„Auf keinen Fall, solange ich in diesem Amt bin“: Der türkische Staatspräsident Erdogan hat eine Auslieferung von Journalist Deniz Yücel ausgeschlossen – und richtete erneut Vorwürfe an Deutschland.
Wirtschaftsblatt kritisiert seit Jahren dünne Kapitaldecke des Too Big To Fail-Multis – CEO Ermotti zu Sprecher: „Mach was“.
Journalisten in Haft und geschlossene Medien – die Presselandschaft in der Türkei wird immer eintöniger. Die Opposition klagt, vor allem vor dem Referendum über die umstrittene Verfassungsreform kein Gehör zu finden. Online-Medien wollen wieder für Vielfalt sorgen.
Sie machen Hundewitze über Viktor Orbán und berichten über Korruption und Drogenmafia. Die ungarische Website 444.hu ist regierungskritisch – und erfolgreich.