3D-Druck: Hype, Geschäftsmodell oder Nischenmarkt?
3D-Druck ist in aller Munde. Jeder interessiert sich dafür, aber wenn man inhaltlich in die Tiefe geht merkt man, dass auch jeder in einer Orientierungsphase ist.
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3D-Druck ist in aller Munde. Jeder interessiert sich dafür, aber wenn man inhaltlich in die Tiefe geht merkt man, dass auch jeder in einer Orientierungsphase ist.
3D-Druck wird von vielen als „die“ Marktchance für die Druckindustrie gefeiert. Nun hat der deutsche Online-Print Marktführer sein „My3D“-Projekt eingestellt. Verliert die Druckindustrie ein wichtiges Leuchtturm-Projekt?
Die Faszination, die vom 3D-Druck ausgeht, hat auch die Druckbranche erfasst. Kaum eine Technologie stösst aktuell auf so grosses Interesse wie diese. Und Druckereien wittern eine Chance, an diesem Markt zu partizipieren. Doch ist das wirklich so einfach? Techno-Grafica hat sich als Dienstleister in diesem Markt etabliert und hat entsprechendes Know-how.
3D-Experte Armon Joos erklärt, wie sich der Druck von Objekten von der Drucksachenproduktion unterscheidet. Eine Gemeinsamkeit zwischen 3D-Druck und dem herkömmlichen Print-Publishing gibt es übrigens: Die Resultate sind immer nur so gut wie die Daten, mit denen man das Ausgabegerät füttert.
Die traditionelle Druckindustrie ist nicht vom Aus bedroht, aber sie schrumpfte. Zumindest in den industrialisierten Ländern, und dort zumindest bis jetzt. Seit geraumer Zeit gibt es nun in der Branche einen regelrechten Aufmerksamkeits-Hype um ein möglicherweise neues Geschäftsgebiet, das mit Druck wenigstens den Namensbestandteil „Druck“ gemeinsam hat: Den 3D-Druck.
3D-Drucker werden schon seit längerem als The Next Big Thing vorgestellt. Mit ihnen kann man ein Gesicht vervollständigen, eine Handfeuerwaffe oder sogar Flugzeugtriebwerke und komplette Fertighäuser herstellen. Wir haben mit Lukas Oehmigen einen der Gründer des Startups BigRep gefragt, wie er die Entwicklung einschätzt.
Wie angekündigt: Hewlett Packard stellte gestern seine lang erwartete 3D-Drucktechnologie «Multi Jet Fusion» vor, zusammen mit einem PC namens Sprout, der dreidimensionale Gegenstände erfassen und in einen digitalen Arbeitsbereich überführen kann.
Auf leisen Sohlen hat sich eine Revolution in der Fertigungstechnik vollzogen – ohne, dass Big Player eine wesentliche Rolle dabei gespielt hätten. Es waren vielmehr Forscher, kleine Start-Ups und Garagenbastler, die mit dem Druck dreidimensionaler Gegenstände begonnen haben.