Interview: Willkür beim Öffentlichkeitsgesetz
Die Bundesverwaltung verhindert mit teilweise hohen Gebühren, dass Bürger und Journalisten Zugang zu Dokumenten erhalten. Das sei staatspolitisch ein grosses Problem, sagt ein Experte.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die Bundesverwaltung verhindert mit teilweise hohen Gebühren, dass Bürger und Journalisten Zugang zu Dokumenten erhalten. Das sei staatspolitisch ein grosses Problem, sagt ein Experte.
Die Enthüllungsplattform WikiLeaks feiert ihren zehnten Geburtstag. Die Berliner Volksbühne hat Julian Assange zur Party geladen – per Videostream. Und der bricht dabei auch gleich ein Versprechen.
Mit einer Veranstaltung in der Volksbühne Berlin feiert WikiLeaks seinen zehnten Geburtstag als Enthüllungsplattform. Deren Bilanz kann sich, ungeachtet der stärker werdenden Angriffe vonseiten der Mainstreampresse, sehen lassen.
Das Internet hat innerhalb einer Dekade einen fundamentalen Wandel durchlaufen – die Entwicklung vom Web 2.0 zum Web X, von der Weisheit der Massen zur «Kultur des Hasses».
In Veröffentlichung von E-Mail-Paket fehlen Informationen über syrischen Geldtransfer nach Moskau.
Vor fünf Jahren verursachte die Enthüllungsplattform Wikileaks einen diplomatischen GAU für die Supermacht USA. Wikileaks stellte den kompletten Datensatz von mehr als 250.000 zum Teil geheimen Dokumenten aus dem US-Außenministerium zum Abruf ins Netz. Eine umstrittene Aktion mit Folgen.
„Wikileaks“ will Skandale aufdecken. Doch die Enthüllungsplattform veröffentlicht nicht nur Staatsgeheimnisse, sondern ungewollt auch Krankenakten und Scheidungspapiere, wie eine Recherche ergab. Auch Heiratsurkunden aus Saudi-Arabien finden sich online, die sich zur Jungfräulichkeit der Braut äußern.
Die Enthüllungsplattform Wikileaks ist in der Defensive. Nach heftigen Vorwürfen distanziert sich sogar Whistleblower Edward Snowden von der Plattform. Zu Recht.