DOSSIER mit 288 Beiträgen

Journalistische Praxis

Ahnungslosigkeit und Ignoranz als Recherchevoraussetzung

Der Berliner Unternehmer Enno Lenze erhält aufgrund seiner anti-rassistischen Tätigkeit regelmässig (Mord)drohungen, auch über Facebook. Nun wollte Lenze für eine Geldsammlung über die «beste» Drohung abstimmen lassen und diese Aktion auf Facebook bewerben. Geht aber nicht. Facebook findet die Drohungen, sie sie zuerst durchgelassen haben, nun plötzlich zu vulgär. Darüber hat Enno Lenze zahlreichen Journalistinnen Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Corona-Lexikon

Sebastian Pertsch klärt die Frage, ob COVID-19 und SARS-CoV-2 synonym verwendet werden dürfen, was der Unterschied zwischen Letalität und Mortalität ist und warum Begriffe wie Epizentrum und Social Distancing problematisch sind.

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Die perfekte Corona-Grafik gibt es nicht

In der Corona-Krise sind Datenvisualisierungen so wichtig wie selten zuvor. Die richtige Darstellungsform für die Entwicklung der Pandemie zu finden, ist jedoch gar nicht so einfach.

Chasing Debenedetti: vier Strategien gegen Twitter-Fakes

Kürzlich vermeldeten verschiedenen Medien, darunter NZZ und Watson, den Tod Hans Magnus Enzensberger. Doch der Schrifsteller lebt. Die Redaktionen gingen dem «Meisterfälscher» Tommasso Benedetti auf den Leim, der seit Jahren sein Unwesen mit gefälschten Twitter-Accounts treibt. Wie man seine Fakes als solche erkennen kann.

Wie recherchiert man, wenn kaum jemand rausgeht?

Wenn Redaktionen über Krisen berichten, sind sie selten Teil davon. Bei Corona ist das anders: Einige Journalisten sind bereits krank, andere in Quarantäne, Redaktionen kämpfen mit Ausgangsbeschränkungen. Wie kann man trotzdem gut berichten? Ein Überblick.

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Offener Brief an den «Blick»-Chefredaktor

«In Krisenzeiten, wie wir sie aktuell erleben, spielen die Medien eine zentrale Rolle. Natürlich verstehe ich, dass man da beim ‹Blick› die Gunst der Stunde nutzt – und dem Klicks generierenden Kampagnenjournalismus frönt», schreibt die Journalistin Gabriela Neuhaus ihrem Ex-Kollegen Andreas Dietrich, heute Chefredaktor des «Blick». Dietrich antwortet in den Kommentaren: «Was wir und die Weiterlesen …