Wie Facebook das Targeting sauberhalten will
Nach den Vorwürfen, dass Facebook antisemitisches und diskriminierendes Werbetargeting zu oft durchgehen lasse, zieht nun das Netzwerk die Daumenschrauben an.
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Twitter & Co. machen süchtig und gefährden die Demokratie. Die IT-Entwickler merken das jetzt selber – und steigen aus.
Smartphone-Demokratie von Adrienne Fichter ist ein Buch zu einem brisanten Thema. Die Politik im 21. Jahrhundert hat sich mit Social Media und modernen Technologien grundlegend verändert.
Computer können Menschen viel besser zu einer Handlung überreden als Menschen, hat der Verhaltensforscher BJ Fogg schon in den 1990er-Jahren herausgefunden. Fogg war denn auch der Lehrmeister von Social-Media-Unternehmern, wie etwa dem Gründer von Instagram. Martin Giesler erklärt in Brand eins, warum viele Apps einen regelrechten Sog entwickeln, wo sie doch eigentlich banale Funktionen anbieten, die sich auch ohne Suchtrisiko erledigen liessen. «Ein Grossteil des Sogs der Social-Media-Apps wird durch kleine Design-Elemente erzeugt. Hier ein roter Knubbel am App-Symbol, der anzeigt, dass etwas Neues und potenziell Spannendes passiert ist (Was? Schnell die App öffnen!). Dort eine Push-Mitteilung mit Vibrationsalarm, die anzeigt, dass ein Freund etwas auf Facebook gepostet hat (…).»
Der Skandal rund um Facebook, Cambridge Analytica und den Missbrauch von Datensätzen ist omnipräsent. Aber ein gehöriger Teil der Berichterstattung zu dem Thema ist falsch . Dennis Horn hat mal sortiert.
Barack Obamas Rede am MIT vor Kurzem wurde aus unerklärlichen Gründen komplett geheim gehalten. Dem US-Magazin Reason liegt nun aber eine Aufnahme der Rede vor. Darin sagt Obama unter anderem: Die Inhalte in sozialen Netzwerken sollten kontrolliert und reguliert werden.
In der aktuellen Diskussion um Datenschutz steht Facebook im Mittelpunkt der Kritik. Warum andere Datensammler wie Google dabei nicht aus den Augen verloren werden sollten, zeigt ein Twitter-Nutzer.
Der Facebook-Skandal stimmt viele Social-Media-Nutzer nachdenklich. Laut einer Umfrage hat fast jeder zweite Nutzer in Deutschland schon einmal über eine Abmeldung nachgedacht.