DOSSIER mit 156 Beiträgen

Empfehlungsmarketing

Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Alleman von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.

Die falschen Freunde der neuen Medienstars

Die sogenannten Influencer, meist jüngere Leute mit einer grossen Gefolgschaft auf Social Media, stehen schon länger in der Kritik. Zum einen wegen Schleichwerbung, zum anderen wegen gekaufter Follower. Hier hat das Data-Team von SRF genauer hingeschaut und die insgesamt rund sieben Millionen Fans und Freunde von 115 Influencern aus der Schweiz analysiert. Das Ergebnis: Fast Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Wie auf Instagram mit Likes und Kommentaren getrickst wird

Der Schweizer Web-Entwickler Ben Rüegg hat sie alle im Auge. Mit seinem Tool «Likeometer» lassen sich die Bewegungen der beliebtesten Instagram-Accounts beobachten. Und so fallen dann auch ziemlich schnell Unregelmässigkeiten auf, wenn z.B. einer dieser Influencer seine Gefolgschaft mit gekauften Followern vergrössert. In einem aktuellen Beitrag hat Rüegg die ganze Palette an Manipulationsmethoden zusammengestellt, mit denen sogenannte Influencer ihre Reichweite künstlich vergrössern. Eine Leserin kommentiert treffend: «Wenn ich jetzt sage, dass mir beim Lesen dieses Textes übel geworden ist, oute ich mich dann als naiv? Egal, ich tue es trotzdem. Von einigen Praktiken auf Instagram habe ich schon gehört, das Ausmass war mir aber nicht klar.»

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Die harte Arbeit als Influencerin

Das Empfehlungsmarketing hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Davon zeugt der Hype um die sogenannten Influencer. Immer mehr junge Leute meinen, mit ein paar tausend Followern auf Social Media als Markenbotschafter zu taugen. Den Hype mitbefeurt haben auch Firmen, die sich mit solchen selbsternannten Influencern eingelassen haben. Doch allmählich trennt sich der Spreu vom Weizen. Dazu trägt auch eine Professionalisierung bei. So gibt es inzwischen eine Ausbildung zum Influencer. Denn letztlich setzt der Erfolg solide Arbeit voraus. Das weiss auch Melanie Balasopulos, die am neuen Lehrgang der Swiss Digital Influencer Academy unterrichtet. Im Interview mit Tina Huber bietet Balasopulos Einblicke in ihre Arbeit. «Ein guter Post nimmt locker einen Tag Arbeit in Anspruch», weiss die Marketingspezialistin aus eigener Erfahrung. Das hübsche Meitli, das schöne Fotos macht, reiche nicht. Überhaupt spiele das Aussehen nicht die zentrale Rolle, sondern Fachkompetenz: «Wer Influencer werden will, muss die Grundlagen beherrschen: Er muss texten, fotografieren, filmen können.»

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