DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Ein Freispruch ist (k)ein Freispruch oder die verlorene Ehre des Jörg K.

Bis heute hält sich der Eindruck in der Öffentlichkeit, Jörg Kachelmann sei ein «Vielleicht-Doch-Vergewaltiger» – obwohl der frühere Wettermorderator mehrfach freigesprochen wurde, weil der Vergewaltigungsvorwurf nicht haltbar war. Dass Kachelmann weiterhin unter Verdacht steht, er könnte es vielleicht doch getan haben, hat auch mit der anhaltenden Medienberichterstattung zu tun. Immer wieder wird, meist unabsichtlich und Weiterlesen …

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Medienethik in Zeiten der Krise

Pandemie und Kriege zeigen sehr anschaulich, dass es gar nicht so einfach ist, ob wir es mit seriöser Information oder bewusster Desinformation zu tun haben

Wie umgehen mit Fotos des Grauens?

Veröffentlichen, verpixeln, gar nicht zeigen: Mit den Bildern des Massakers in Butscha gehen die Medien unterschiedlich um. Vor allem für Kinder seien Kriegsfotos schwer zu verkraften, warnt Medienwissenschafterlin Petra Grimm. Die russische Armee wolle Zeichen setzen, sagt „Bild“-Reporter Paul Ronzheimer.

Kompetenz für den Konflikt

Marlis Prinzing erläutert das Konzept für einen «Friedensjournalismus»: Kern des Konzepts ist Konfliktkompetenz, nicht Friedensaktivismus. Konfliktkompetenz bedeutet, mit einem möglichst breiten Blick über Tellerränder hinauszuschauen.

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