Verleger Lebrument und Christoph Blocher stehen vor der grossen Versöhnung
War das Verhältnis zwischen Lebrument und Blocher zeitweise frostig, so ist das Tauwetter seit zwei Jahren nicht zu übersehen.
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War das Verhältnis zwischen Lebrument und Blocher zeitweise frostig, so ist das Tauwetter seit zwei Jahren nicht zu übersehen.
In der Schweizer Journalistenlandschaft kommt man nicht um ihn herum: Matthias Ackeret ist Verleger und Chefredaktor des hiesigen Kommunikationsmagazins «persönlich». Der 58-Jährige ist zudem der Macher von «Teleblocher», wo er wöchentlich alt Bundesrat Christoph Blocher zum aktuellen Zeitgeschehen interviewt. Die «Jungfrau Zeitung» hat den Kommunikationsprofi, der auch Bestsellerautor ist, in Bern auf der Bellevue Terrasse Weiterlesen …
Blocher ruft und die Deutschschweizer Medien-Elite kommt: Allerdings nicht um ihn in die Mangel zu nehmen, sondern um «Teleblocher» und deren Machern zu huldigen. Unser Kolumnist sieht da ein (Un)Sittenbild der Schweizer Kommunikationsbranche zu Wahlkampfzeiten. «Teleblocher feiert die 600. Sendung»: Normalerweise ignoriere ich so eine Jubiläumsmeldung ja. Der Untertitel «Stelldichein im Toggenburg» hätte mich allerdings Weiterlesen …
Blocher weg. Somm weg. Aber was macht jetzt Tamedia mit dem vormals rechtspopulistischen Kampfblatt? Eine Recherche in 16 Punkten.
Mit dem Kauf des «Tagblatts» löste Christoph Blocher in Zürich Empörung aus. Politiker befürchteten eine einseitige Berichterstattung des städtischen Amtsblattes. Auch im Jahr danach sorgt der Deal im Gemeinderat für politische Kontroversen.
Der Zürcher Medienkonzern Tamedia hat sich die Akquisition der «Basler Zeitung» viel Geld kosten lassen. Die Aktiven des Basler Medienhauses, das faktisch nur noch aus der Redaktion und den verkauften Zeitungsexemplaren besteht, wurden mit 75,4 Millionen Franken bewertet.
Der Es ist unerhört, in 30 Prozent der Artikel wurde der Name SVP gesichtet. Während den Gemeinderatswahlen stieg der Wert sogar auf 60 Prozent. Ich, als Mitverantwortlicher, bin über diese Resultate wirklich sehr beunruhigt, hatten doch alle Artikel mit SVP-Nennung höchste politische Relevanz.
Auch ohne Besitzer Blocher und Chefredaktor Somm findet in der «Basler Zeitung» grenzwertiger Journalismus eine prominente Plattform. So hält ein Lokalredaktor das jugendliche Engagement gegen die Klimaerwärmung («Klimastreik») für eine vergleichbare ideologische Verirrung wie seine eigene einstige antisemitische Vernichtungsfantasie. Den neuen BaZ-Chefredaktor scheint das nicht weiter zu kümmern. Die politische Einstellung von Journalist*innen prägt die Weiterlesen …