«An der ETH herrscht ein Klima der Angst»
Die renommierte Hochschule habe zu lange zugeschaut, kritisiert Gastprofessor Gerhard Fatzer. Er empfiehlt konkrete Massnahmen.
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Die renommierte Hochschule habe zu lange zugeschaut, kritisiert Gastprofessor Gerhard Fatzer. Er empfiehlt konkrete Massnahmen.
Sie sind eloquent und überzeugend, aber vergiften durch ihre egoistischen Motive jedes Unternehmen: Toxiker. Wie Organisationen dennoch das Beste aus ihnen herausholen, erklären die Springer-Autoren Heidrun Schüler-Lubienetzki und Ulf Lubienetzki im Interview.
Erfolgreiche Führungskräfte haben einen klaren Blick auf das grosse Ganze und schaffen es, diese Vision auf so prägnante und passende Weise zu übermitteln, dass sie andere Menschen inspiriert und motiviert. Allerdings brauchen sie auch die Unterstützung ihrer Mitarbeiter, um diese Ideen mit Power und Konsequenz ins Unternehmen tragen zu können.
Unternehmen erkennen immer deutlicher, dass nicht nur die marktorientierten Bereiche wie Marketing und Verkauf durch die digitale Revolution herausgefordert sind. Vielleicht sind die ressourcenorientierten Abteilungen wie HR und IT noch viel mehr betroffen, beeinflussen sie doch massgeblich, wie schnell sich ein Unternehmen seiner Umwelt anpassen kann.
Ohne Innovation kann heute kaum eine Organisation erfolgreich sein. Aber zahlen sich innovative Vorschläge für sie tatsächlich aus? Unsere Studien zeigen, dass viele Mitarbeiter sogar für ihren Erfindungsreichtum bestraft werden.
Unternehmen versuchen alles, um in Zeiten von Umbrüchen ihr bestehendes Geschäft zu retten. Das ist richtig, aber nur die halbe Wahrheit. Sie sollten gleichzeitig alles tun, um mit neuen Konzepten ihr bestehendes Geschäft überflüssig zu machen.
Fast alle sind Männer. Ein Drittel hat schon mehrfach gegründet. Nur wenige sind Informatiker. So weit, so nebulös. Hinter den Fakten verbergen sich Informationen über eine äußerst wichtige wie rare Kandidaten-Gruppe, die jedes Unternehmen braucht, das von der Digitalsierung in welcher Form auch immer betroffen ist: Digitale Top-Management-Talente, die in der Lage sind, bestehende Geschäftsmodelle Weiterlesen …
Immer wieder erleben wir den tiefen Fall von CEOs und weiteren Führungskräften, die zuerst in den Status von Halbgöttern erhoben wurden. Diese rasant aufgestiegenen Gipfelstürmer scheitern oft an ihrer Eitelkeit, Geltungssucht und Selbstüberschätzung – sie sind vom «Peter-Syndrom» infiziert.