DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

#MeinGroessterFail – Journalisten über ihre Fehler

Die Liste ist endlos lang und sie wird täglich länger: Fehler lassen sich im Journalismus nicht vermeiden. Umso wichtiger ist ein transparenter Umgang mit den Fehlleistungen. Einen Beitrag zu einer aktiven Fehlerkultur leistet der Journalist Roland Grün. Er erfand den Hashtag #MeinGroessterFail unter dem Medienschaffende ihre Fehler öffentlich dokumentieren können. Hunderte von Fehlerbeichten finden sich inzwischen auf Twitter, die meisten gehören in die Kategorie Peinlichkeiten: hier ein falscher Name, dort ein unangemessenes Auftreten. So schrieb etwa die frühere Spiegel-Online-Mitarbeiterin Annett Meiritz 2011 die Überschrift: «US-Militär soll Obama auf See bestattet haben». Sie meinte natürlich Osama Bin Laden.

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Was muss sich bei Journalistenpreisen tun?

Natürlich geht es bei der Betrugsaffäre im «Spiegel» vor allem um den «Spiegel» und seinen Redakteur. Bei der Frage, was den Journalisten dazu getrieben hat, sich für perfekte Geschichten etwas zusammenzureimen, ist dann aber schnell auch von den immer mehr Journalistenpreisen die Rede, die er sich geholt hat. Das mag ein Nebenschauplatz dieses Unglücks sein, Weiterlesen …

«Eine Redaktion darf kein totalitäres System sein»

Die Affäre um die gefälschten «Spiegel»-Reportagen von Claas Relotius dürfe nicht dazu führen, dass in einer Redaktion ein System des generellen Misstrauens entstehe, sagte die «Spiegel»-Anteilseignerin Franziska Augstein im Dlf. Der Fall könnte vielmehr eine gute Lehre für alle Journalisten sein.

In einer fantastischen Stadt

Fergus Falls in Minnesota ist einer der Orte, über die Claas Relotius Unwahrheiten verbreitete. Unterwegs in einer Kleinstadt, bei der sich der SPIEGEL nur entschuldigen kann.

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