DOSSIER mit 609 Beiträgen

Service public

Service public mit Zukunft: besser zuhören, besser erklären

Ein Schweizer Redaktor beim deutschen «Spiegel» schreibt, was man in Deutschland vom Nein in der Schweiz zur «No Billag»-Initiative lernen könnten. Mathieu von Rohr nennt dabei drei Punkte:

  • Es ist besser, den Ärger vieler Bürger über gebührenfinanzierte Medien zu thematisieren, als ihn totzuschweigen.
  • Die Bevölkerung kann von der Notwendigkeit gebührenfinanzierter Medien überzeugt werden.
  • Die Öffentlich-Rechtlichen müssen sich reformieren und sie müssen besser erklären, wie sie arbeiten und warum es sie braucht.

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Die «Aber» der schlechten Demokraten

Die «No Billag»-Promotoren haben eine überdeutliche Abfuhr erhalten. Klar, dass die rechtsbürgerlichen SRG-Gegner jetzt die Niederlage eingestehen, ihre Knie vor dem Stimmvolk beugen und die Klappe halten. Just kidding: Es ist die grosse Zeit der Aber-Kommentare: Das Volk hat die NoBillag-Initiative abgelehnt, aber…

Eine Entscheidung gegen den Trend

Gebührenfinanzierte Medien stehen in Europa unter Druck. Doch in der Schweiz stellt sich die Stimmbevölkerung hinter die SRG und lehnt die «No Billag»-Initiative deutlich ab. In Deutschland verschärft sich die Debatte um die Rundfunkabgabe, in Österreich nimmt die FPÖ den ORF ins Visier, in Frankreich sagt Präsident Macron, das öffentliche Fernsehen sei «die Schande der Weiterlesen …

Ein trügerischer Sieg

Trotz des Neins zu No Billag ist eines erreicht worden: eine Debatte über die Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen. Und die braucht die Schweiz dringend.

Es braucht dennoch eine SRG-Reform

Das deutliche Nein zur No-Billag-Initiative schafft die Gelegenheit, in der derzeit hektischen medienpolitischen Diskussion einmal durchzuatmen. Doch Reformen sind angesichts des Medienwandels nötig.

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