DOSSIER mit 149 Beiträgen

Fernsehen/Video

Wir machen auch TV: der erste Dokumentarfilm von «20 Minuten»

In der medienpolitischen Diskussion wird ja immer wieder moniert, die gebührenfinanzierten Medien sollten sich aus dem Geschäft der Privaten heraushalten, sprich: das öffentliche Radio und TV soll keine «presseähnlichen» Inhalte anbieten, also auf Textnachrichten weitgehend verzichten. Dass diese Arbeitsteilung zwischen privaten und öffentlichen Medien entlang der Genregrenzen in Zeiten medialer Vollkonvergenz kaum haltbar ist, zeigt aktuell ein Vortoss der Gratiszeitung «20 Minuten» auf bisher fremdes Terrain. Mit dem Dokumentarfilm zum Mordfall Rupperswil bietet der Tamedia-Titel ein «TV-ähnliches» Angebot. Die 26 Minuten lange Produktion ist solide gemacht, rollt die schreckliche Bluttat anhand von Gesprächen mit Behörden und Betroffenen auf. Von der Machart her bewegt sich der Film im Bereich ambitionierter Regional-TV-Produktion.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Zum Tod von Klaus Bednarz: Der Dissident

Klaus Bednarz war den Mächtigen kein bequemer Gesprächspartner. Mit seiner unerbittlichen Machtkritik gab er dem Politikmagazin „Monitor“ über mehr als ein Jahrzehnt ein starkes Profil. Jetzt ist er im Alter von 72 Jahren gestorben.

«Einstein Spezial»: 10 Jahre Youtube

Seitdem hat es sich vom Tummelfeld der Amateurfilmer zu einem professionellen Videokanal entwickelt, mit dem sich Milliarden verdienen lassen. Aber noch mehr: Youtube hat unseren Alltag verändert. Wie sehr, zeigt «Einstein» in einer Spezial-Sendung über das Phänomen Youtube.

Arte – ehemaliges Mauerblümchen gewinnt Publikum

Arte TV ist nicht nur Standard für Qualitätsfernsehen, Arte hat auch ein schnell wachsendes Publikum, besonders im Internet. Nun setzt der Sender zum ganz grossen Sprung an: Aus dem bisher deutsch-französischen soll ein gesamteuropäischer Sender werden. Ein Ortstermin am Arte-Hauptsitz in Strassburg.

Ad Content

Amazons Coup: Woody Allen geht zum Fernsehen

Großer Coup mit offenem Ausgang: Regisseur Woody Allen schreibt seine erste Fernsehserie – für Amazon Studios. Worum es geht, weiß noch niemand. Studio-Chef Roy Price werde das noch bereuen, witzelte Allen.