Witz lass nach
Scherze zum 1. April waren wohl mal der Versuch, den Winter gemeinsam lachend zu vertreiben. Heute stellen viele Firmen Aprilscherze ins Netz, um im Gespräch zu bleiben. Wie der Humor nach und nach seine Unschuld verloren hat.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Scherze zum 1. April waren wohl mal der Versuch, den Winter gemeinsam lachend zu vertreiben. Heute stellen viele Firmen Aprilscherze ins Netz, um im Gespräch zu bleiben. Wie der Humor nach und nach seine Unschuld verloren hat.
Wie weit reicht die künstlerische Freiheit in der Reportage? Angesichts von Fälschungen und Fake News müssen Journalisten transparenter machen, wie sie Fakten verarbeiten.
Darf man als «Spiegel»-Redakteur an einer Geburtstagsfeier teilnehmen, zu der auch Menschen mit rechter oder sogar rechtsradikaler Gesinnung eingeladen sind?
Ein Journalist pfuscht bei Reportagen, drei große Medienhäuser beenden die Zusammenarbeit. Der Fall spielt aber nicht in der Liga «Relotius».
Nach der kontroversen Dokumentation «Leaving Neverland» stellt sich Fans und Radios die Frage: Ist es noch okay, Michael Jacksons Musik zu spielen und zu hören?
Nachdem das Magazin der Süddeutschen Zeitung den freien Journalisten Dirk Gieselmann vor Veröffentlichung eines Textes dabei überführte, eine Protagonistin erfunden zu haben, hat auch die Zeit Fehler ausfindig gemacht, die gegen «Sorgfaltspflicht und die journalistischen Grundsätze» des Hauses verstoßen und zur Trennung vom Autor führen. Darüber hinaus legt MEEDIA einen weiteren Spiegel-Fall offen, in dem Weiterlesen …
Nicht nur der «Spiegel», sondern auch zahlreiche andere Medien haben Texte von Claas Relotius veröffentlicht. Das «Journalist Magazin» hat bei allen Redaktionen nachgefragt, was deren Nachprüfung ergeben hat. Acht Redaktionen haben Hinweise auf Manipulationen gefunden. Chefredaktionen wollen bessere Checks einführen.
Seit einigen Tagen treibt die «Momo-Challenge» wieder ihr Unwesen im Internet. Doch hinter dem angeblichen Phänomen steckt vor allem Panikmache durch Boulevardmedien. Und das ist nicht ungefährlich.