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Facebook

Er findet die Berichterstattung zum Facebook-Skandal falsch – und erklärt warum

Was bisher über den Abflusss von Facebook-Nutzerdaten und deren Verwendung durch die Firma Cambridge Analytica bekannt wurde, lässt verschiedene Interpretationen zu. Die gängigste lautet so: «Bei Facebook gab es eins der grössten Datenlecks in der Geschichte des sozialen Netzwerks. Die Firma Cambridge Analytica konnte 50 Millionen Datensätze abzapfen, mit denen die Wahl in den USA zugunsten von Donald Trump beeinflusst wurde. Als Reaktion auf das Datenleck haben Unternehmen wie Tesla und SpaceX ihre Auftritte bei Facebook gelöscht. Das soziale Netzwerk selbst reagiert auf den massiven Druck und will seinen Nutzerinnen und Nutzern in den kommenden Monaten eine bessere und einfachere Kontrolle über ihre Daten ermöglichen.» Warum diese Interpretation falsch ist, erklärt Dennis Horn, Digitalexperte der ARD, Punkt für Punkt.

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Inside Facebook

Antonio García Martínez arbeitete zwei Jahre bei Facebook, dann wurde er gefeuert. Im Gespräch erzählt er über Einstiegs­gehälter, Arbeitsalltag, Codes – und wie es ist, Zuckerberg als Vorgesetzten zu haben.

Warum der Newsfeed von Facebook nicht zugunsten von Medien reguliert werden kann

Man kann Facebook schwerlich diese Umgewichtung zugunsten von Kommunikation unter Freunden und Familie vorwerfen. Man kann diese Gewichtung zugleich auch nicht regulatorisch umwerfen und den Facebook-Nutzern ihre Freunde auf Facebook „vorenthalten“. Gleichzeitig wirft diese Entwicklung auch die Frage auf, welche Auswirkungen das auf eine Öffentlichkeit hat, in der Medien und Publikum zunehmend über Facebook zusammenfinden.

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