DOSSIER mit 82 Beiträgen

Medien USA

Fox News war gestern, jetzt kommt Sinclair

Die Mediengleichschaltung hat ein Gesicht, nein: sie hat Dutzende, ja hunderte Gesichter wie in diesem Video zu sehen ist. So viele TV-Moderatoren der Sinclair-Gruppe beklagten sich jüngst synchron auf ihren Sendern quer durch die ganze USA mit den exakt gleichen Worten über «unverantwortliche und einseitige Nachrichten». Damit meinten sie natürlich nicht sich selbst, sondern die «liberalen» US-Medien; den vielgescholtenen Mainstream also. Doch was, wenn nicht «Mainstream», ist ein Imperium, das mit fast zweihundert Sendern zu den meistgenutzten Newsquellen in den USA zählen und sich der konservativen Agenda von Präsident Trump verpflichtet sehen? Im Gerede ist Sinclair gegenwärtig, weil die Gruppe den Konkurrenten Tribune übernehmen will und so die Reichweite um 42 Sender erweitern würde.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Die rechte Seite der Macht

Stephen Bannon ist intelligent, opportunistisch und umgarnt die Ultrarechten in den USA. Sein Einfluss auf Donald Trump im Weißen Haus verheißt nicht Gutes.

Ad Content

Feminismus ist Krebs und andere sagbare Dinge

Die Breitbart-Fraktion der Amerikaner hat sich von den Medien am 9. November nicht mehr indoktrinieren lassen. Und wenn irgendwo steht, dass etwas ein schlimmes Hassprojekt ist und der und jener Autor auf keinen Fall gelesen werden soll: Trauen Sie keinem. Denken Sie selbst. Schauen Sie sich viele Meinungen an und bilden Sie sich Ihr eigenes Weiterlesen …

Zeremonienmeister des Hasses

Gegen Flüchtlinge, gegen Feminismus, gegen die „Meinungsdiktatur“: Milo Yiannopoulos ist die Ikone des rechtskonservativen Meinungsportals Breitbart, das Trump im Wahlkampf massiv unterstützt. Dahinter steckt eine Bewegung, die Amerikas Gesellschaft spalten will.