Wieso wir nicht von Facebook loskommen
Trotz Millionen entrüsteter Nutzer hatte der Facebook-Datenskandal nur geringe Auswirkungen auf die Benutzerzahlen. Wieso wollen oder können wir nicht von Facebook loskommen?
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Trotz Millionen entrüsteter Nutzer hatte der Facebook-Datenskandal nur geringe Auswirkungen auf die Benutzerzahlen. Wieso wollen oder können wir nicht von Facebook loskommen?
Facebook drosselt die Facebook-Seite des jetzt-Magazins, angeblich wegen Clickbaiting. Doch Clickbaiting ist den beanstandeten Artikeln nicht wirklich nachzuweisen: Einer beschreibt Proteste gegen eine Fast-Food-Kette, der andere setzte sich kritisch mit dem neuen Facebook-Logo auseinander.
Das Netzwerk registrierte zuletzt etwas mehr gefälschte Profile, teilte Facebook mit. Zudem seien die Anfragen von Regierungen zu Nutzerinformationen gestiegen
Mit der Klageschrift gegen den israelischen Produzenten von Staatstrojanern, NSO, strebt der Facebook-Konzern einen Musterprozess gegen alle Firmen an, die Überwachungsdienstleistungen mittels Schadsoftware in Sozialen Netzwerken als Service für Polizeibehörden und Geheimdienste anbieten.
Die israelische Firma NSO entwickelt Überwachungssoftware, mit der unter anderem Journalisten und Dissidenten ausspioniert worden sein sollen. Weil die Infektion zeitweilig über WhatsApp erfolgte, klagt Facebook nun.
In einem Schreiben protestieren Hunderte von Angestellten dagegen, dass Politiker Lügen in Anzeigen auf dem sozialen Netzwerk verbreiten dürfen. Es ist nicht das erste Mal, dass das politisch linke Silicon Valley gegen den Kurs einer Firma rebelliert.
Facebook geht streng gegen Desinformation vor, sagen seine Chefs im Silicon Valley. Klingt gut, stimmt aber nicht ganz: Das soziale Netzwerk ist weiterhin das beste Werkzeug für politische Manipulation. Wir verraten die vier wichtigsten Tricks von Rechten und Möchtegern-Autokraten.
Nicht mehr nur ein Algorithmus soll künftig entscheiden, welche Inhalte User sehen können: Im neuen Angebot «Facebook News» stellen Journalisten Artikel ausgewählter Partner zusammen. So will der US-Konzern für mehr Meinungsvielfalt sorgen. Deutsche Medienmacher sehen das Vorhaben dennoch kritisch.