DOSSIER mit 140 Beiträgen

Investigativer Journalismus

Seltsame Ermittlungsmethoden im Mordfall Kuciak

Auch drei Monate nach dem Mord an Reporter Jan Kuciak in der Slowakei gibt es keine heisse Spur zu möglichen Tätern und ihren Hintermännern. Als kürzlich die tschechische Journalistin Pavla Holcova, eine Kollegin Kuciaks, von der slowakischen Polizei zu einem Gespräch gebeten wurde, dachte sie, dass ihre Informationen für die Ermittlungen dienlich sein könnten. Als sie aber in Bratislava der Polizei gegenüber sass, fand sie sich in einer Verhörsituation wieder: «Die Polizei schien mehr interessiert an unserer internen Kommunikation und der Kooperation mit anderen Medien», schreibt das Recherchenetzwerks OCCRP, für das Holcova und Kuciak arbeiteten.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

SZ-Journalistin Vanessa Wormer über die Arbeit an den Panama Papers

Die 28-jährige Datenjournalistin Vanessa Wormer hat im Investigativteam der «Süddeutschen Zeitung» (SZ) über Monate an den Recherchen zu den Panama Papers mitgearbeitet. Im Interview erzählt sie, wie man einen Datenberg von der Grösse des Mount Everest abarbeitet, welche Rolle Harry Potter bei der Recherche spielte und wie viel «Spotlight» im Investigativteam der SZ steckt.

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Versunken in Panama

Die Panama-Papers sind eines der umfangreichsten Informationslecks der Geschichte. Aus der mehrmonatigen Arbeit mit der dazugehörigen Datenbank lassen sich sieben wertvolle Lektionen ableiten.