DOSSIER mit 61 Beiträgen

Wissenschaftskommunikation

Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations. Weitere Beiträge zum Thema Corporate Communications finden Sie auf bernetblog.ch.

Eine Experten-Typologie

Ist eine fachliche Einschätzung gefragt, kommen sie in den Medien zum Zug, die Expertinnen und Experten. Das Magazin «Horizonte» des Schweizerischen Nationalfonds hat sich auf die Suche nach typischen Expertenfiguren aus der Wissenschaft gemacht und dabei fünf Archetypen identifiziert. Da gibt es etwa den «Streitlustigen», hier festgemacht an der Figur von Wirtschaftsprofessor Rainer Eichenberger, der nicht zuletzt wegen seinen provokativen Thesen ein viel gefragter Experte ist. Ein anderer, ebenfalls viel gefragter Typus, ist «Die öffentliche Intellektuelle». Als Beispiel dient hier die Kommunikationswissenschaftlerin Miriam Meckel, die aktuell selbst als Chefredaktorin der «Wirtschaftswoche» in den Medien arbeitet und so beide Seiten kennt. Neben diesen «Allzweckwaffen», die sich zu vielen verschiedenen Themen äussern können, gibt es auch die Fachexpertin, die wegen ihres Forschungsgebiets zu Medienauftritten kommt, wie etwa die Berner Weltraumforscherin Kathrin Altwegg.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Kleben und schreiben: Wissenschaftlicher Aktivismus auf der Strasse und in der Zeitung

Wissenschaft und politischer Aktivismus gehen nicht zusammen, heisst es oft. Aber wieso hört man diese Kritik nur bei jenen, die auf die Strasse gehen und kaum bei Forschenden, die in Zeitungsspalten, in Interviews oder auf Twitter für eine Sache kämpfen? Solche Schreibtischaktivisten geniessen die medialen Privilegien von Wissenschaftlern, ohne die Voraussetzungen dafür zu erfüllen. Für Weiterlesen …

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«Wer als Wissenschaftler an die Öffentlichkeit tritt, muss Politik und Medien verstehen»

Forschung und politischer Aktivismus schliessen sich nicht a priori aus, findet Sabine Süsstrunk. Dennoch rät die Präsidentin des Schweizerischen Wissenschaftsrats SWR, dass Forschende klar zwischen Forschung, Beratung und Aktivismus trennen sollten. Und sie hat Verständnis, wenn die Politik nicht jeder wissenschaftlichen Empfehlung folgt. Das Klima ist zurück in den Medien. Nachdem Corona zwei Jahre lang Weiterlesen …

„Auf YouTube können sich alle einigen“

Ist YouTube die ideale Plattform für Wissenschaftskommunikation? Seit Juli 2021 bespielt die TU Dresden zwei neue YouTube Kanäle mit unterschiedlichen Formaten. Ein Gespräch mit dem Kommunikationsmanager Karl Jeremias Donath über den Inhalt der Kanäle, zukünftige Themen und persönliche Lieblingsmomente des letzten Jahres.

„Wir können komplexe Probleme nur gemeinsam lösen“

Digitale Transformation, Demokratiekrise und Desinformation sind nur drei von zahlreichen aktuellen Herausforderungen. Dejan Mihajlović berichtet aus seinen Erfahrungen als Pädagoge, wie man ihnen begegnen kann – und welche Rolle die Demokratisierung von Wissen und der Abbau von Machtstrukturen bei der gesellschaftlichen Transformation spielen sollten.

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«Ich bin ein Misfit»

Wie können wir eine wünschenswerte Zukunft gestalten? Ein Gespräch mit der Transformationsforscherin Maja Göpel über die Rolle der Wissenschaft in Zeiten des Wandels, Brücken bauen durch Kommunikation und Ghostwriting-Vorwürfe.