DOSSIER mit 140 Beiträgen

Investigativer Journalismus

Rückblick auf ein langes Reporterleben

18 Jahre «Spiegel» und inzwischen 21 Jahre «Süddeutsche»: Hans Leyendecker arbeitet seit nunmehr fast vierzig Jahren als investigativer Journalist. Im Gespräch mit Daniel Bouhs blickt er auf den Wandel seiner Arbeit zurück. Was er jungen Kolleginnen und Kollegen heute weitergibt? Bei der Ausbildung des Nachwuchses habe er Volontären anfangs vor allem erzählt, wie sie an brisante Unterlagen kommen. «Heute gebe ich mehr Tipps darüber, wie man anständig bleibt.»

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Wird die Welt wirklich besser durch Leaks?

Seit Jahren jagt eine Massenenthüllung die nächste. Doch die Masse der Daten wird der Bedeutung der Informationen nicht mehr gerecht. Und die globale Geheimniskrämerei wächst.

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Schutz für die Quelle der «Panama Papers»

Ein internationales Journalistenkonsortium um die «Süddeutsche Zeitung» hat 214’000 Briefkastenfirmen in Panama aufgedeckt. Wolfgang Krach ist der Chefredaktor der Süddeutschen Zeitung. Er spricht von Druckversuchen auf die Zeitung, damit diese die Quelle der «Panama Papers» preisgebe. Das Gespräch.

Unbegründete Kritik an den «Panama Papers»

An der Publikation der «Panama Papers» wurde vermehrt Kritik laut, dass es sich um ein geschlossenes «Kartell» aus Journalisten handle und dass der russische Präsident Wladimir Putin zu prominent ausgestellt wird, obwohl sein Name nicht in den «Panama Papers» auftaucht. Meedia-Gastautor Hasso Mansfeld hält solche Kritik für unbegründet.

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Der Datenzugang bleibt beschränkt

Beim journalistischen Grossmanöver rund um die «Panama Papers» handelt es sich um ein geschlossenes System, in dem das ICIJ die Rolle des sogenannten Gatekeepers spielt: Das US-amerikanische Konsortium ist der Akteur, der bestimmt, wer Zugriff auf die Daten hat.