Die EU schaut zu, während in Osteuropa die unabhängige Berichterstattung verhindert wird
Rumänien ist kein Einzelfall. In immer mehr osteuropäischen EU-Ländern wird eine unabhängige Berichterstattung verhindert. Europa schaut dabei weg.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Rumänien ist kein Einzelfall. In immer mehr osteuropäischen EU-Ländern wird eine unabhängige Berichterstattung verhindert. Europa schaut dabei weg.
Noch nie haben so viele Journalisten auf der Welt wegen ihrer Arbeit im Gefängnis gesessen wie dieses Jahr. Der Verein Reporter ohne Grenzen (RSF) zählte mit dem Stand 1. Dezember 533 Medienschaffende weltweit, die hinter Gittern waren, nur weil sie berichtet haben.
Lettland wirft den Kreml-Kritikern von TV Rain ausgerechnet Unterstützung des Krieges vor.
Die US-Regierung sollte die Verfolgung von Julian Assange wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente einstellen.
Mit aggressiven Methoden denunziert eine türkische Zeitung kritische Journalisten im Ausland. Die Betroffenen sind sich sicher: Hinter den Veröffentlichungen steckt in Wahrheit der türkische Geheimdienst. Auch ein in Deutschland lebender Reporter ist betroffen.
Das Regime im Iran lässt so viele Reporter einsperren wie nie zuvor. Sie müssen mit Folter und Hinrichtung rechnen. Eine Journalistin beschreibt die Arbeitsbedingungen.
Eine folgenreiche Grundgesetzänderung lag schon länger in der Schublade. Schwedische Berichterstattung soll Beziehungen zu anderen Ländern nicht belasten. Anlässlich des Nato-Beitrittsantrags könnte das Erdogan freuen.
Das US-Magazin «Time »wählte Sevgil Musayeva zu den 100 wichtigsten Persönlichkeiten der Welt für 2022. Die Chefredaktorin der «Ukrajinska Prawda» erzählt, wie Journalismus im Krieg funktioniert – und ob man Präsident Selenski kritisieren darf.