DOSSIER mit 308 Beiträgen

Facebook

Facebook kann auch ohne Medien

Die für Partnerschaften mit den Medien verantwortliche Facebook-Managerin Campbell Brown ist schon in der Vergangenheit mit pointierten Aussagen aufgefallen. So sagte sie im Februar: «Mein Job besteht nicht darin, Verlage glücklich zu machen.» Nun soll sie nachgelegt haben, bestreitet selbst aber die mehrfach belegten Aussagen. So wird sie unter anderem mit der Aussage zitiert, Mark Zuckerberg kümmerten die Verlage nicht. «Wir sind nicht mehr daran interessiert, mit Ihnen über Ihren Traffic und Referrals zu sprechen. Das ist die alte Welt und es gibt kein Zurück.» Damit spricht Brown eigentlich nur offen aus, was schon länger Praxis ist. Mit der Anpassungen des Newsfeeds hat Facebook die Beiträge von Medien deutlich zurückgestuft. «Vielleicht ist eine geringere Abhängigkeit von Facebook langfristig gar keine so schlechte Perspektive», kommentiert Niklas Lewanczik auf onlinemarketing.de

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Sei still, Facebook!

Die ständigen Push-Benachrichtigungen und leuchtenden roten Zahlen auf unserem Smartphone lenken uns andauernd von unseren eigentlichen Aufgaben ab. Mit einer neuen «Nicht stören»-Funktion können wir zumindest Facebook für bestimmte Zeiträume stummschalten.

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Facebook gibt jetzt auch ein gedrucktes Magazin heraus…

…sagt aber, es sei kein Magazin, sondern ein «business marketing program». Schliesslich will sich der Blaue Riese nicht als Medienhaus (miss)verstanden wissen. Chef Mark Zuckerberg spricht lieber von Plattform oder Technologieunternehmen. Das Heft, von dem bisher eine Ausgabe herausgekommen ist und das fortan vierteljährlich erscheinen soll, heisst «Grow» und zielt auf «Business Leaders». Titelgeschichte der Erstausgabe ist ein Interview mit Oscar Olsson, dem Marketingverantwortlichen für die neue Premium-Linie des Kleiderkonzerns H&M.

DSGVO: Facebook kündigt Update für Fanpages an

Am 5. Juni hat der Europäische Gerichtshof geurteilt, dass Fanpage-Betreiber für die potentiellen Datenschutzverstöße Facebooks mit haftbar gemacht werden können. Da Facebook bislang keine Möglichkeit zur Verfügung gestellt hat, die Datenerhebung von Fanpages anzupassen, sahen viele Admins sich dazu gezwungen, ihre Fanpages bald stillzulegen oder gar löschen zu müssen. Nun lenkt Facebook ein.

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Auf Stellensuche bei Facebook

Es war nur eine Frage der Zeit, bis Facebook auch in der Schweiz eine Job-Suche anbieten würde. Jetzt ist es so weit. Facebook hat mit dem Angebot den regionalen Stellenmarkt im Visier. Der Blaue Riese will damit nach eigenen Angaben eine Lücke schliessen, da andere Jobportale vor allem «grosse, überregionale Unternehmen oder Konzerne sowie flexible, nicht ortsgebundene Bewerber» in den Mittelpunkt stellten. Mit «andere Jobportale» sind die Plattformen der Medienhäuser gemeint, wie etwa jobs.ch von Ringier und Tamedia. Diese sehen sich nun in einem weiteren Geschäftsfeld bedrängt, nachdem Facebook bereits im Werbemarkt signifikante Summen aus dem schweizerischen Markt abschöpft. Und damit nich genug. Irgendwann wird auch Google mit seinem Dienst «Google for Jobs» in die Schweiz kommen.