DOSSIER mit 66 Beiträgen

Republik

Der langen Rede kurzer Sinn

Was einen zur «Republik» als Erstes einfällt? Lange Texte. Meist schwingt dabei Kritik mit. So lang, dass man sie gar nicht erst zu lesen beginnt. Dieses Dilemma ist der Redaktion bekannt, ein Gefäss für die Kurzform wäre auch seit dem Start bereitgestanden, aber niemand hat es genutzt. Jetzt wurde das Konzept überarbeitet und Constantin Seibt erklärt gewohnt wortreich (und alles andere als kurz), wie es dazu kam, dass nun wöchentlich mindestens drei «Ameisen», so der Jargon für das Kurzformat, publiziert würden.

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Ich, der Republikflüchtling

Matthias Schüssler erklärt, weshalb er das Online-Magazin «Republik» nicht mehr länger abonniert: «Ich täte mich leichter, wieder an Bord zu kommen, wenn die «Republik» ihre Mission weniger verkrampft, mit nicht ganz so viel Drama und missionarischem Eifer angehen würde.»

«Republik» droht mit Exitus

Zum Jahresende hin ruft die «Republik». Diesmal klingt der Appell aber schriller und weniger elegant als auch schon: Zahlt, oder wir schmeissen hin! Es kam, wie zu befürchten war: Nach der Zusatzfinanzierung ist vor der Zusatzfinanzierung. Der Unterschied: Es nervt. Auch treue Verlegerinnen und Verleger. – Weiter unten: Sechs Fragen an Clara Vuillemin, Mitgründerin und Weiterlesen …