DOSSIER mit 288 Beiträgen

Journalistische Praxis

Ein Reporter aus Überzeugung und aus Leidenschaft

Peter Hossli hält wenig vom Gerede über die Medienkrise. «Das langweilt mich», sagt er im Gespräch mit Hannes Britschgi anlässlich der Veröffentlichung seiner Ode an den Reporterberuf. Ihn störe, dass Medienschaffende fast nur noch «über Strukturen, Geschäftsmodelle und Entlassungen» sprächen und nicht mehr über Geschichten. Mit seinem Buch will er aufzeigen, wie Journalisten «tatsächlich arbeiten». Dabei kann der 49-Jährige aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen, so arbeitete Hossli lange Zeit als Reporter in den USA, später berichtete er von Schauplätzen rund um den Erdball.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Aus dem Reporter-Tagebuch: Wie ich das abgekapselte Eritrea betreten habe, ohne es zu merken und wieso mein Stringer versuchte, eine Prostituierte «zu retten»

Erst wird das Visum für Äthiopien abgelehnt, aber trotzdem ausgestellt. Dann ist es erstaunlich leicht, das abgekapselte Eritrea zu betreten, ohne es zu merken. In Shire wird eine Prostituierte errettet, und in Djibouti springt der Stringer aus dem Auto und droht mit der Polizei.

Was ist Journalismus?

Was ist der Unterschied zwischen einem Tweet und einer Reportage? Reicht ein Facebook-Account, um sich Journalist zu nennen? Und warum gibt es diesen Journalismus überhaupt? Ein kleiner Einblick in sieben W-Fragen samt Antworten.

Ad Content

«Konstruktiver Journalismus ist Teil unserer DNA geworden»

Der Hype um den konstruktiven Journalismus ist zwar vorbei, aber in vielen Medien rund um die Welt hat er die Redaktionsarbeit verändert. Die MEDIENWOCHE hat sich in Genf an der 2. Global Constructive Journalism Conference in Genf umgehört. v.l.n.r.: Christophe Deloire (Reporter ohne Grenzen), Nick Wrenn (Facebook), Emma Tucker (The Times), Robert Roth (Geneva Academy Weiterlesen …