Die SRG sucht die Matter-Nachfolge
Faktisch entscheidet eine Arbeitsgruppe, wer das Schweizer Radio und Fernsehen künftig leitet. Für das Amt gibt es zwei Favoriten.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Faktisch entscheidet eine Arbeitsgruppe, wer das Schweizer Radio und Fernsehen künftig leitet. Für das Amt gibt es zwei Favoriten.
Eigentlich wollte ich an dieser Stelle Playsuisse, die neue Streamingplattform der SRG, besprechen. Doch ich bin vom rechten Pfad abgekommen und habe mich stattdessen darüber ausgelassen, dass SRF bei seiner Digitalstrategie offenbar nicht weiss, was digital bedeutet.
In den letzten Tagen und Wochen hat die Strategie 2024 von SRF viel zu reden gegeben. Was ist davon zu halten?
Erstaunlich ehrlich: Eine fiktive Serie des Schweizer Fernsehens SRF erzählt von jüdischen Überlebenden, von Antisemitismus und Nazigeschäften in der Schweiz 1945.
Nathalie Wappler will mit ihrer Strategie «SRF 2024» das Schweizer Fernsehen zukunftsfähiger machen und setzt dabei stark auf das Internet. persoenlich.com hat sich mit der SRF-Direktorin über den Umbruch im Leutschenbach und in der Medienwelt unterhalten.
Die Maxime «Content is King» gilt im weltweiten Bewegtbild-Wettbewerb nach wie vor als wichtigster Erfolgsfaktor. Bei SRF scheint diese Erkenntnis abhandengekommen zu sein, schreibt Kurt Schaad in seinem Gastkommentar.
Schweizer Radio und Fernsehen SRF will seine Inhalte verstärkt auf Drittplattformen ausspielen. Ziel sei es, so die Nutzerinnen und Nutzer auf die eigenen Plattformen zu ziehen. Solange es keine ernsthaften Anreize gibt, dafür Youtube, Spotify und Co. zu verlassen, wird das nicht gelingen. Eigentlich sollte es ohne gehen, aber ohne geht es auch nicht. Etwas Weiterlesen …
Beliebte Religionssendungen von Radio SRF sollen gestrichen werden. Das kritisiert der ehemalige DRS-2-Programmleiter Arthur Godel. «Der Protest wird etwas bringen», sagt er über eine Online-Petition mit über 1300 Unterschriften.