DOSSIER mit 125 Beiträgen

Satire

«Watson» und der Aura-Analytiker

Es kann eigentlich nur Satire sein. Wie anders lässt sich sonst erklären, dass ein gewesener Tages-Anzeiger-Chefredaktor und aktuell als Politikredaktor bei «Watson» beschäftigter Journalist, einen «Aura-Analytiker» zum Schicksal von Donald Trump befragt? Der Hellsichtige, ein Schweizer, der in Südamerika lebt, darf dann Banalitäten von sich geben, wie: «Eine meiner Voraussagen zur Amtszeit von Trump war, dass sie das amerikanische Justizsystem sehr stark beeinflussen werde.» Das kann natürlich nur jemand vorhersagen, der Trumps Aura sieht… So überrascht es nicht, dass das Publikum irritiert auf dieses unfreiwillig komische, aber gar nicht lustige Interview reagiert. In den Kommentaren fragt man sich, ob der Autor das Gefäss verfehlt habe. Schliesslich führt «Watson» auch einen Sektenblog. Andere wieder sehen das «Allzeittief» des Autors erreicht.

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Virtuelle Ausstellung «Gezeichnet 2020»

Die Ausstellung «Gezeichnet 2020» im Museum für Kommunikation Bern ist derzeit aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen geschlossen. Auf dieser Seite finden Sie alle ausgestellten Pressezeichnungen in einer übersichtlichen Galerie. Zusätzlich finden Sie einen virtuellen 3D-Rundgang auf der Website des Museums.

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Nach «Nebelspalter»-Verkauf: Der Chefredaktor im Interview mit sich selbst

Der frühere BaZ-Verleger Markus Somm übernimmt die Satirezeitschrift «Nebelspalter» und will dessen Online-Aktivitäten ausbauen. Die Redaktion der gedruckten Ausgabe soll wie bisher weiterarbeiten können. In einer ersten Reaktion führte Chefredaktor Marco Ratschiller ein öffentliches Selbstgespräch: «Der ‹Nebelspalter› stirbt in jenem Moment, in dem ihm die Satire ausgetrieben wird.»