DOSSIER mit 316 Beiträgen

Aus dem Maschinenraum

Der Erfinder des Netzes will seine Schöpfung retten

Tim Berners-Lee ist sich keiner Schuld bewusst. „Ich bereue es nicht, das Netz erschaffen zu haben“, sagte er auf der Internet-Konferenz „Web Summit“ in Lissabon zu Politico. Dennoch hat er begonnen, die Auswirkungen seiner Schöpfung zu hinterfragen. „Wir können nicht davon ausgehen, dass Vernetzung automatisch zu mehr Verständigung führt.“

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Der digitalen Welt droht eine Krise

Das Internet prägt zunehmend den Lebensalltag. Derzeit hat die Hälfte der Weltbevölkerung Zugang dazu. Doch das Wachstum stockt. Das Weltwirtschaftsforum spricht von einer alarmierenden Vertrauenskrise.

Nutzerprofile: Datenwahrsagerei mit echten Folgen

Hält ein Unternehmen Daten über uns vor, kann es diese nahezu beliebig interpretieren und Informationen daraus ableiten. Diese Erkenntnisse bergen vielleicht die größten Risiken, sind aber kaum rechtlich geschützt. Ein Forschungsteam aus Oxford fordert deshalb ein Recht darauf, wie wir gesehen werden.

Ökonomie der Aufmerksamkeit: Sie hacken unser Hirn!

Unser Wertesystem basiert auf der Philosophie des 18. Jahrhunderts, die behauptet, der Mensch besitze einen freien Willen. Das stimmt aber nicht. Sobald wir eine Digitalmaschine anwerfen, haben wir das Spiel schon verloren. Unsere Computer, Smartphones und Tablets hacken sich in unser Hirn. Ein Kommentar zur Digitalisierung.

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Wie das Web weiter wachsen kann

Der «Vater» des Web – Tim Berners-Lee – macht sich Sorgen über die Zukunft seiner Schöpfung. In einer vielbeachteten Rede anlässlich des Web Summit in Lissabon hat der britische Physiker am Montagabend eine Kampagne lanciert für ein besseres Web. Wie es scheint, ist es ihm gelungen, viele wichtige Mitstreiter  für sein Anliegen zu gewinnen.