DOSSIER mit 152 Beiträgen

Medienforschung

Medienmonitor Schweiz: neue Studie zu Medienmarken und Meinungsmacht

Mit dem Medienmonitor Schweiz bietet die private Forschungsfirma Publicom AG im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation einen umfassenden Überblick zu den Macht- und Marktverhältnissen in der schweizerischen Medienlandschaft. So zeigt die Untersuchung, die fortan im Jahresrhythmus aktualisiert werden soll, dass das Fernsehen in der gesamten Schweiz den grössten Einfluss auf die Meinungsbildung hat, gefolgt von Presse, Radio und Online. Von den 170 Medienmarken, die der Medienmonitor untersucht, üben Tamedia und SRG die grösste Meinungsmacht aus. Bei Tamedia ist es insbesondere das Pendlerblatt «20 Minuten», das für die Meinungsbildung der jungen Bevölkerungsgruppe wichtig ist. Weiter bietet der Medienmonitor einen Überblick zu den geschäftlichen Beteiligungen und Verflechtungen der Unternehmen im Markt.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

«Das Nein hat nichts mit der Glaubwürdigkeit der Presse zu tun»

Das Massnahmenpaket für die Medien wurde mit einem Nein-Anteil von 54.6 Prozent abgelehnt. Nun stellt sich die Frage, ob der Journalismus während der Pandemie allenfalls an Glaubwürdigkeit eingebüsst hat. Das stimme nicht, sagt Matthias Künzler von der Fachhochschule Graubünden. Sein Fachgebiet ist das Mediensystem der Schweiz.

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«Das war ein Sündenfall»

Journalistik-Professor Vinzenz Wyss spricht über das Massnahmenpaket zugunsten der Medien, das am 13. Februar 2022 zur Abstimmung kommt. Er kritisiert die distanzlose Berichterstattung in der Coronakrise, befürwortet die staatliche Förderung aber aufgrund des Strukturwandels.

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