DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Was ist in unseren journalistischen Beiträgen erlaubt, was nicht?

Die Standards und Regeln, die im Folgenden formuliert sind, haben bei «Zeit» und «Zeit Online» schon immer gegolten. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe, die sich nach den jüngsten Debatten um die Wahrhaftigkeit im Journalismus getroffen hat, hat sie nun noch einmal explizit formuliert und mit den Redaktionen diskutiert.

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Der holländische Claas Relotius: Journalist aus den Niederlanden erfand Quellen und schrieb Artikel ab

Die Medienszene in den Niederlanden und Belgien hat nun auch einen Fälschungs-Skandal im Journalismus. Ähnlich wie der ehemalige Spiegel-Reporter Claas Relotius hat der freie Journalist Peter Blasic in diversen Medien Stories veröffentlicht, bei denen Quellen und Zeugen offenbar erfunden waren oder die teils abgeschrieben waren. Die Dimensionen des Skandals sind nicht so groß wie der Weiterlesen …

Unglaubwürdiger Kronzeuge der «Rundschau»

Die «Rundschau» macht drei inhaltliche Einwände geltend gegenüber der Berichterstattung der NZZ zum Fall Ignaz Walker von vergangener Woche. Trotzdem bleibt der Gesamteindruck, dass sich Sasa S. als äusserst unglaubwürdiger Kronzeuge für die von SRF lange Zeit favorisierte Komplott-Theorie erweist.

Wieso Journalismus nicht objektiv sein kann

Das Konzept der Objektivität spricht dem Journalisten seine Menschlichkeit ab. Denn wie alle anderen Menschen haben auch Journalisten natürlich Meinungen, die von ihrer Sozialisation und Biografie, von ihren Vorlieben und Vorurteilen abhängig sind.

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Relotius ist nicht überall

Die Fakten sind: Einer von Tausenden Redakteuren im deutschsprachigen Qualitätsjournalismus – allerdings ein prominenter – hat innerhalb von acht Jahren eine zweistellige Anzahl von Texten ganz oder teilweise erfunden.