Wenn Computer Bewerber auswählen
Arbeit an der Grauzone: Ein neuer Ethikbeirat will Künstlicher Intelligenz Moral beibringen, wenn sie im Personalwesen zum Einsatz kommt – zum Beispiel beim Aussuchen von Mitarbeitern.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut und kuratiert von Jemeima Christen, Redakteurin der Redaktion der Personalfachzeitschrift «HR Today». News, Fachbeiträge, HR-Stellen sowie pointierte Themenblogs zu diversen Personalthemen finden Sie auf www.hrtoday.ch und blog.hrtoday.ch.
Arbeit an der Grauzone: Ein neuer Ethikbeirat will Künstlicher Intelligenz Moral beibringen, wenn sie im Personalwesen zum Einsatz kommt – zum Beispiel beim Aussuchen von Mitarbeitern.
Während der Jobsuche kann es schon einmal passieren, dass dem ein oder anderen Bewerber ein Fluch über die Lippen kommt. Das ist vielleicht nicht die feine englische Art, doch bei dem Druck, den viele Bewerber verspüren, durchaus nachvollziehbar. Doch es gibt auch einige Dinge, durch die eine Jobsuche zu einem wirklichen Höllentrip werden kann.
Unter der Gen Z versteht man diejenigen, die nach 1995 geboren wurden. Sie sind realistisch, tolerant, selbstbewusst, gut ausgebildet, wohlhabend, international, modern und die Wirtschaft reisst sich um sie bzw. wird sich um sie reissen.
“Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle im Bewerbungsverfahren“ sagen 89% Prozent befragter Bewerber. Wussten Sie das schon? Also, ich bin überrascht. Nicht über die Aussage, sondern darüber, dass es für diese Erkenntnis eine Studie braucht.
Unternehmen tun gut daran ihre Karriere-Webseiten bewerberorientiert zu gestalten und mit entsprechenden Inhalten zu bestücken. Leider gibt es hier noch oft Versäumnisse.
Niemand schreibt gerne eine Bewerbung, auch nicht, wenn es in der eigenen Muttersprache ist. Schwieriger wird es noch mal, wenn das Ganze auf Englisch stattfindet. Dann kann schnell Kauderwelsch entstehen – und auch sonst gibt es einiges zu beachten.
Bewerbertipps haben Hochkonjunktur in den Medien. In den Redaktionsstuben dieser Republik wurde das Themenbündel Bewerbung, Karriere, Job als Content-Sau entdeckt, die in endlosen Iterationen durchs Digitale Medien-Dorf getrieben wird.
Letztes Jahr haben wir an unserem eigenen Beispiel gezeigt, wie die Schaltung von Stellenanzeigen bei Facebook in Form von gesponserten Ads erfolgreich und wirtschaftlich sinnvoll funktionieren kann. Leider habe ich seitdem noch nicht allzu viele ähnliche Beispiele gesehen. Die genauen Gründe dafür kenne ich nicht. Vielleicht ist die technische oder noch eher die gedankliche Hürde Weiterlesen …