Facebook veröffentlicht Algorithmen, die Terrorinhalte erkennen
Facebook will erstmals zwei seiner Algorithmen als Open Source veröffentlichen. Sie ermöglichen die Erkennung von Terrorbildern und Kinderpornos im Netz.
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Facebook will erstmals zwei seiner Algorithmen als Open Source veröffentlichen. Sie ermöglichen die Erkennung von Terrorbildern und Kinderpornos im Netz.
Die Beziehungen zwischen Facebook und den Medien sind seit Jahren angespannt. Das Netzwerk kaum verzichtbar, um Massen im Netz zu erreichen. Tragfähige Geschäftsmodelle für die Verlage fehlen aber. Ein bezahltes Video-Projekt könnte neue Perspektiven aufzeigen.
Auf Instagram ist es längst offiziell: der Instagram Feed ohne die Darstellung der Likes kommt. Warum haben wir hier schon mal ziemlich genau beschrieben. Damals haben wir noch davon geträumt, dass wir auch ein Facebook ohne Like-Zähler sehen, und tada: Facebook testest einen Newsfeed in dem die Anzahl an Likes nicht mehr dargestellt wird.
Facebook will das gesunkene Vertrauen in die Inhalte in ihren sozialen Medien aufwerten und plant ein eigenes Nachrichtenangebot. In den USA ist der Digitalkonzern bereits an große Medien herangetreten – und lockt mit viel Geld.
Ein Zusatz «From Facebook» soll deutlich machen, zu wem die Internetdienste gehören. Die geplante Massnahme ist allerdings selbst im Konzern umstritten.
Zwei weitere Verfahren gegen Facebook stehen bevor, in denen es nicht um Datenschutzdelikte, sondern um die marktbeherrschende Stellung des Konzerns geht. Erst diese Verfahren könnten für Facebook wirklich gefährlich werden.
Facebook und andere Konzerne haben angekündigt, eine eigene Weltwährung zu lancieren. Eine globale Attacke auf die Demokratie.
Facebook will künftig bei Hasskommentaren die IP-Adressen an französische Gerichte übermitteln. Bisher gab das Zuckerberg-Unternehmen die Adressen nur in Fällen von Terrorismus oder Kinderpornografie preis.