Öffentlicher Rundfunk in Europa: Finanzierung beeinflusst Publikumserfolg
Ein Ländervergleich zeigt, dass staatliche Förderung nicht nur Vertrauen schafft, sondern auch zu einer höheren Zuseherschaft führt
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Ein Ländervergleich zeigt, dass staatliche Förderung nicht nur Vertrauen schafft, sondern auch zu einer höheren Zuseherschaft führt
Der SWR hat sich ambitionierte Ziele gesetzt: Künftig will das öffentlich-rechtliche Medienhaus täglich mehr als die Hälfte der unter 50-Jährigen im Südwesten Deutschlands erreichen. Zudem soll die Online-Reichweite gegenüber 2019 verdoppelt werden.
Im Streit um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags haben die Öffentlich-Rechtlichen mit ihrer Verfassungsbeschwerde einen Erfolg erzielt. Vorläufig soll der Rundfunkbeitrag auf monatlich 18,36 Euro steigen.
Die ARD will hin zum jungen Publikum. Und TikTok sehnt sich nach seriösen Inhalten. Dass die beiden jetzt kooperieren, scheint also sinnvoll zu sein. Doch neben Zukunftschancen bietet das Projekt auch Gefahren.
«Newsroom», «Okidoki» für Kinder, Podcasts, Sport, «U30» als Fernsehlabor, «Space» für Kultur-Uploads, Kommentar- und Empfehlungsfunktionen: Präsentationsvideo zeigt geplante Funktionen im Design von Saffron
Das Aus für den höheren Rundfunkbeitrag im Dezember 2020 hat eine alte Debatte neu entfacht, die dieser Tage auch die Medienpolitik beschäftigt: Wie soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk der Zukunft aussehen? ZAPP Autor Daniel Bouhs hat sich auf Deutschlandreise begeben und Verantwortlichen für Medienpolitik eine Landeskarte mit den Angeboten von ARD, ZDF und Deutschlandradio mitgebracht.
Die Politik modernisiert den Auftrag von ARD und ZDF. Die Sender brauchen viel mehr Freiheiten. Nur so bestehen sie gegen die Konkurrenz im Netz, findet Manfred Krupp, Intendant des Hessischen Rundfunks.
Wie ein Schleim legen sich Skandale über die jüngere Geschichte der BBC. Ein gefundenes Fressen für deren Gegner.