Unternehmen brauchen einen Fairness-Code
Faire Führung motiviert und bindet Mitarbeiter. Ein schriftlicher «Fairness Code» hilft, Gerechtigkeit als Verhaltensmaxime im Unternehmen zu etablieren.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut und kuratiert von Jemeima Christen, Redakteurin der Redaktion der Personalfachzeitschrift «HR Today». News, Fachbeiträge, HR-Stellen sowie pointierte Themenblogs zu diversen Personalthemen finden Sie auf www.hrtoday.ch und blog.hrtoday.ch.
Faire Führung motiviert und bindet Mitarbeiter. Ein schriftlicher «Fairness Code» hilft, Gerechtigkeit als Verhaltensmaxime im Unternehmen zu etablieren.
Wenn Unternehmen ihren Mitarbeitenden nicht das bieten können, was sie sich wünschen, sehen Mitarbeitende möglicherweise irgendwann die «Zeit zu gehen». Ist das wirklich so schlimm? Ich finde eigentlich nicht. Wenn Vorgesetzte die Kündigung ihrer Mitarbeitenden persönlich nehmen oder ihnen von einem Tag auf den anderen nicht mehr vertrauen, ist das ein unnötiges Drama.
Mit der Führungskraft auf Du und Du. Klingt gut, kann im Team aber für ordentlich Spannung sorgen. Psychologin Christa Schirl weiß, in welche fünf «Kumpelfallen» Chefs und Mitarbeiter tappen können.
Viele Chefs wollen flexibel arbeiten, nutzen aber die bestehenden Möglichkeiten nicht. Die Angst vor Nachteilen ist zu groß, sagt die Forscherin Katharina Schiederig.
«Ich wünsche mir für meine nächste Stelle einen gewissen Handlungsspielraum, was im Klartext bedeutet: Nur bitte ja nicht wieder einen Micromanager!» Unisono äussern Stellensuchende aufgrund der gemachten negativen Erfahrungen den Wunsch, fortan nicht mehr auf Vorgesetzte mit Kontrollwahn-Symptomen zu treffen.
Gender-Stereotypen sind allgegenwärtig. So erinnern wir uns an unsere Kindergärtnerin, werden im Spital von einer Krankenschwester gepflegt – und im Notfall rückt der Feuerwehrmann aus. In den Köpfen von Kindern sind diese Berufsbilder bereits so verankert. Ein grosses Problem fürs Personalmarketing.
Eine Sitzung jagt die nächste, dazwischen noch rasch die E-Mails checken, Anrufe beantworten. Feierabend! Und da ist es, das Gefühl, nichts erledigt zu haben. Schuld daran sind die fiesen Zeitfresser.
Im Dezember 2015 sind 160 Mobiliar-Mitarbeitenden in ihr neues Büro-Reich eingezogen. Nathalie Bourquenoud, Leiterin Human Development der Mobiliar, über ihre Erfahrungen mit der neuen Arbeitswelt.