Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der Markt für E-Books stagniert. Eine große Mehrheit liest Literatur lieber auf Papier. Das hat Gründe. Denn was Bücher können, können nur Bücher. Folge 38 der RND-Kolumne von Imre Grimm.
Rumscrollen, hierkurzwaslesen, daschnellwasposten. Ah WhatsApp, oh Twitter, wow Tinder. Das digitale Leben macht uns krank und wir wissen das. Wir müssen es beenden!
Das Internet ist unser zweites Zuhause. Hier kommunizieren, konsumieren und arbeiten wir täglich. Während wir in der analogen Welt allerdings inzwischen fast alles auf Klima- und Umweltverträglichkeit überprüfen, bleibt die digitale ziemlich unberührt davon. Und das, obwohl unsere Computernutzung sehr wohl Auswirkungen hat.
Google leistet ein Lippenbekenntnis zur fairen Besteuerung von Digitalkonzernen auf globaler Ebene. Zugleich warnt der Silicon-Valley-Gigant einzelne Staaten davor, dies auch in die Tat umzusetzen. Der Datenkonzern übt sich im Teilen und Herrschen.
Die Innovationen des Silicon Valley stützen die Mächtigen, von Bolsonaro bis zu Trumps Republikanern. Wir brauchen endlich menschliche Technik – für Rebellen.
Die Datenerfassung und die Digitalisierung schreiten weiter fort. Aber was macht das mit uns? Eine neue Studie ist dieser Frage nachgegangen. Hier die interessantesten Ergebnisse.
Für die Zeitschrift der Bundeszentrale für politische Bildung „Zu Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ) habe ich meinen Vortrag über den digitalen Kapitalismus vom vom letzten Herbst verschriftlicht. Aus Platzmangel wurde er rund um die Hälfte zusammengekürzt, auch wenn die Grundaussage gut erhalten blieb. Dennoch erlaube ich mir hier nun die Directors Cut Version zu posten, für alle, die gerne noch ein paar mehr Argumente hören möchten, warum der digitale Kapitalismus vielleicht not so much ein Kapitalismus ist.