Der Objektivitäts-Schwindel
Was in der Geschichtswissenschaft längst anerkannt ist, wird im Journalismus immer noch geleugnet: Da gibt es sie noch, die absolute Objektivität.
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Was in der Geschichtswissenschaft längst anerkannt ist, wird im Journalismus immer noch geleugnet: Da gibt es sie noch, die absolute Objektivität.
Wegen kompromittierender SMS an den damaligen FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache ist ORF-TV-Chefredakteur Matthias Schrom zurückgetreten. Und auch «Presse»-Chefredakteur und -Herausgeber Rainer Nowak hat seinen Rücktritt erklärt, nachdem Chats mit dem damaligen Generalsekretär im Finanzministerium Thomas Schmid bekannt geworden waren, in denen es auch um mögliche Posten ging. Welche Regeln gibt es für den Umgang zwischen Politikern Weiterlesen …
In Wien lassen zwei führende Journalisten ihre Jobs ruhen, weil sie die notwendige Distanz vermissen liessen.
Sie hetzen gegen Migration oder verbreiten Falschinformationen: Medien aus elf europäischen Ländern kooperieren, um ihren Einfluss zu vergrössern. Sie stehen Parteien wie der FPÖ, AfD oder Fratelli d’Italia nahe. Im Zentrum stehen die Webseite «Unser Mitteleuropa» und ein toter Österreicher, der Kontakte in die rechtsextreme Szene hatte.
Sie prophezeien eine angebliche «Corona-Diktatur 2.0» und sehen im Ukraine-Krieg das Werk von «Globalisten»: Auf1 und andere selbsterklärte «Alternativmedien» wie Compact oder Apolut. Hinter den Krisen unserer Zeit wittern sie stets die grosse Verschwörung. Mit den radikalen Protesten auf der Strasse bilden diese Medien eine Symbiose. Doch sie bekommen Gegenwind: YouTube sperrt ihre Kanäle, Medienaufsichten Weiterlesen …
Die Ärzte spielen ihren Song «Elke» nicht mehr, berichtet die «Bild» aufgeregt. Interessant ist eher, was die Zeitung alles verschweigt. Eine Einordnung.
Es ist die größte Desinformations-Kampagne bisher: Nachgemachte Medienseiten verbreiten pro-russische Propaganda, hunderte Fake-Accounts teilen sie massenhaft in Sozialen Medien.
Er sei der vielleicht unterschätzteste Journalist der Schweiz, schrieb die Schaffhauser AZ über Matthias Ackeret. Bekannt ist er vor allem wegen TeleBlocher, seiner wöchentlichen Gesprächssendung mit dem ehemaligen Bundesrat.