Die Fünferbande: Weshalb sich die Schweizer Medienkonzerne plötzlich wieder vertragen
In der Schweiz haben sich die vier grossen Verlage und die SRG wieder ziemlich lieb. Aus guten Gründen.
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In der Schweiz haben sich die vier grossen Verlage und die SRG wieder ziemlich lieb. Aus guten Gründen.
Aufbruchsstimmung würde man im Zeitungswesen zurzeit nicht erwarten. Die Digitalisierung führe, so der allgemeine Befund, zum Verlust von Abonnementen und Anzeigenkunden. Trotzdem wird mächtig gebaut.
Der «Corriere del Ticino» hat diese Woche einen neuen Newsroom in Betrieb genommen und auf Online-First umgestellt. Gleichzeitig führt der «Corriere» als erste Tageszeitung der italienischen Schweiz eine Bezahlschranke ein. Neue Abläufe bringen auch neue Hierarchien mit sich. «Ab heute gilt: Digital first, smart print», schreibt Paride Pelli im Editorial des Corriere del Ticino vom Weiterlesen …
Der frühere Tamedia-CEO Martin Kall, heute Mehrheitseigentümer von Kömedia und an der Fachzeitung «Schweizer Bauer» beteiligt, referierte am Mittwoch beim Verband Schweizer Medien (VSM) über «unternehmerische Wege zum Erfolg». Sein Rezept: Weniger Personal, dafür höhere Marktanteile.
David Sieber übernimmt per April die Chefredaktion beim «Schweizer Journalist». Dafür wird er sich nun selbstständig machen. Gegenüber persoenlich.com äussert sich der 57-Jährige unter anderem dazu, ob es beim «Journalist des Jahres» Änderungen geben wird.
Basler mit Offenheit für die Welt: Der frühere Geschichtsprofessor Georg Kreis über den Rechtsprofessoren und Verleger Hans-Rudolf Hagemann.
Unter dem Dach der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) haben sich Axel Springer, Bauer Media Group, Funke Mediengruppe, Gruner + Jahr und Hubert Burda Media zusammengeschlossen, um eine Agenda für «True Media» aufzustellen.
Wer finanziert eigentlich die MEDIENWOCHE? Wie sieht das Geschäftsmodell aus? Was macht der Verlage sonst noch alles? Thomas Paszti, Inhaber der Firma dpi Publishing Service AG, hält die Fäden zusammen. Im Gespräch mit Seiler’s Werbeblog erklärt der gelerente Schriftsetzer und heutige MEDIENWOCHE-Verleger, wie er es rechtzeitig geschafft hatte, vom Druckgeschäft ins Internet-Business umzusteigen und nun mit medienjobs.ch und ictjobs.ch erfolgreich zwei Stellenplattformen betreibt, was wiederum die Finanzierung des Online-Magazins MEDIENWOCHE ermöglicht.