Die Fünferbande: Weshalb sich die Schweizer Medienkonzerne plötzlich wieder vertragen
In der Schweiz haben sich die vier grossen Verlage und die SRG wieder ziemlich lieb. Aus guten Gründen.
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In der Schweiz haben sich die vier grossen Verlage und die SRG wieder ziemlich lieb. Aus guten Gründen.
Dem «Tössthaler» sterben jährlich hundert Abonnenten weg. Die unabhängige Lokalzeitung in der Region Winterthur, die von Tamedia-Konkurrenz umringt ist, könnte es sich einfach machen und sich gemeinsam mit seinen Abonnenten ins Grab legen. Doch Verlegerin Katharina Leutenegger ruft zur Erneuerung auf. Um Katharina Leuteneggers (Bild oben) Rechnung zu verstehen, braucht man kein Finanzgenie zu sein: Weiterlesen …
Die Süddeutsche Zeitung verschickt derzeit neue Knebelverträge an ihre freien Autorinnen und Autoren. Die unterzeichnenden Kolleginnen und Kollegen erklären sich bereit, sämtliche Verwertungsrechte exklusiv an den Verlag abzugeben.
Die Hamburger Wochenzeitung «Die Zeit» führt ein neues Abonnenten-Programm ein. Unter der Marke «Freunde der Zeit» sollen zahlende Leserinnen und Leser die Möglichkeit für einen institutionalisierten Austausch mit der Redaktion erhalten. Geplant ist unter anderem ein «Leserparlament», das mit Teilen der Redaktion diskutieren wird, was eine «gute ZEIT» ausmacht. Und Redaktor Markus Spörrle schreibt in Weiterlesen …
Schweizer Verlangen fehlt das Vertrauen in den Journalismus. Es braucht ein Umdenken. Denn die Leser werden erst dann den Wert von Inhalten erkennen und abgelten, wenn die Medienunternehmen ihren gedruckten oder digitalen Journalismus selbst als Wert und nicht als Kostenfaktor behandeln.
«Was wollen meine Leser in fünf Jahren lesen, und wie wollen sie es lesen?» Wer Antworten auf diese Fragen kennt, hat zwar noch nicht gewonnen, aber immerhin einen Plan. Mathias Müller von Blumencron, Digital-Chef der FAZ, erklärt im Interview, wie das Frankfurter Tradidionsblatt in die digitale Zukunft gehen will. Ein Schritt dazu ist das aktuell Weiterlesen …
Wer steckt eigentlich hinter dem Zehnder-Verlag, der sein Gratiszeitungs-Imperium an die BaZ-Holding von Christoph Blocher verkauft hat? In einem aufschlussreichen Porträt von 2004 stellt das Medienmagazin «Klartext» den damaligen Chef Rolf-Peter Zehnder und seine Geschäftsstrategie vor. Über ihn sagte man damals: Er hat seine Zeitungen, damit seine Druckmaschinen laufen. Einer Aussage, der Zehnder grundsätzlich zustimmt. Weiterlesen …
Bis vor zwölf Jahren folgte Bernhard Egger der über hundertjährigen Familientradition und betrieb eine Druckerei in Frutigen im Berner Oberland. Dann verkaufte er seine Anteile und gründete den «Frutigländer». Heute kommt das Lokalblatt mit 4000 Abonnenten gut über die Runden. Eggers Erfolgsrezept: Erzielt das Blatt einen Gewinn, wird dieser in die Redaktion investiert. Bis er Weiterlesen …