Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
#DeleteFacebook wird immer lauter und es sprechen viele Argumente dafür, die Plattform zu verlassen. Doch trotz aller Kritik gibt es immer noch Hoffnung für Zuckerbergs Baby.
Das deutschsprachige Twitter hat sich zu einem Forum für Politik und Gesellschaft gewandelt. Der Medienwissenschaftler Johannes Paßmann legt nun eine umfassende Studie über die Normalisierung des einstigen Nischenmediums vor.
In sozialen Netzwerken landet viel Dreck. «Gesäubert» wird das Netz von Content Moderatoren. Die Doku «The Cleaners» begleitet diese und wirft dabei die Frage auf, wie sich Online-Zensur auf die Demokratie auswirken kann.
Es hat sich zum Common Sense verdichtet: Social Media macht süchtig, besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche. Unsinn, schreibt Professor Michael Schulte-Markwort, Kinder- und Jugendpsychiater am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, in einem Gastbeitrag für Spiegel Online. «Kinder werden durch ihren Medienkonsum im Internet nicht sozial inkompetenter – im Gegenteil. Sie können sehr gut zwischen analoger und digitaler Welt unterscheiden und wünschen sich beides.»
Im Hinblick auf die bald deutlich schärferen EU-Datenschutzregeln passen Social-Media-Dienste wie Facebook, Whatsapp oder Twitter jetzt ihre Dienste, Hausregeln und Alterslimiten an.
Was machen wir nur mit unserem Facebook? Einerseits ist vielen von uns das weltumspannende Netzwerk lieb und teuer geworden, andererseits fürchten wir uns – völlig zurecht – vor dem Datenmonster, das wir auch noch selbst gross gefüttert haben. Es könnte uns töten.