Das Jahr der Streaming-Wars: Alle jagen Netflix
2020 wird das Jahr multimilliardenschwerer Attacken von Disney, Apple und anderen. Doch mit Abos allein rechnen sich die meisten Videodienste bislang nicht. Ist Werbung die Lösung?
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
2020 wird das Jahr multimilliardenschwerer Attacken von Disney, Apple und anderen. Doch mit Abos allein rechnen sich die meisten Videodienste bislang nicht. Ist Werbung die Lösung?
Bei den Verhandlungen ums Replay-TV zeichnet sich eine Lösung ab: Der TV-Nutzer hat wohl künftig die Wahl zwischen Zwangswerbung und einem teureren Abo. Immerhin könnte die Replay-Dauer verlängert werden.
Das Thema ist überall dasselbe: Corona. Aber die Fernsehbilder unterscheiden sich. Tagesschauen im internationalen Vergleich.
Ist am Markt noch Platz für einen zahlungspflichtigen Streaming-Dienst, der Kurz-Formate bis zu einer Länge von zehn Minuten produziert und damit in erster Linie auf Mobile-Nutzer abzielt? Jeffrey Katzenberg und Meg Whitmann, beide altgediente und solvente Unternehmer und Manager in der Entertainment- und Digitalbranche, glauben das.
Die Tagesschau wirbt für sich auf dem Videoportal TikTok. Jan Hofer zeigt dabei ungeahnte Schauspielkünste.
Heute ist der Tag des Fernsehens. Grund genug für das bewegte Bild innezuhalten. Und über Sinn und Unsinn des TV zu grübeln. Fernsehen ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, doch TV-Konsumverhalten befindet sich im Wandel.
Nach Apple greift nun auch Disney in den Streaming-Markt ein. Bald gibt es Filme und Serien des Mickey-Mouse-Konzerns nur noch dort zu sehen. Wie lange wird der Vorsprung von Netflix noch halten?
Das Fernsehen war über Jahrzehnte die kollektive Erlebnismaschine, die die Nation emotional zusammenhielt. Heute stillt das Publikum seine Gemeinschaftssehnsüchte unter Gleichgesinnten bei Netflix, Amazon und YouTube. Die Bewegbild-Welt zersplittert, statt dem linearen TV-Programm folgt das Publikum Menschen und Marken.