Ist die Literaturkritik ein «Klickgift»?
Zahlen belegen den Schwund der Rezension und ihre Ersetzung durch Interviews oder Homestorys.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Zahlen belegen den Schwund der Rezension und ihre Ersetzung durch Interviews oder Homestorys.
Werden im SRF-«Literaturclub» zu wenige Schweizer Bücher besprochen? Die Branche fühlt sich jedenfalls an den Rand gedrängt.
Amerikanische Alltagssoziologie in Kolumnenform: Die scharfzüngige Fran Lebowitz ist erstmals auf Deutsch zu lesen.
Begeisterte Kritiken und Postings: Die Region spricht über das neue Buch des Baselbieter Satirikers und «Geisterschreibers» Willi Näf.
Der Literaturmarkt ist heute Teil einer erbarmungslosen #Kulturindustrie, die von den ökonomischen Eliten längst als profitable Anlagequelle entdeckt wurde: Die Kreativwirtschaft soll boomen, doch zu welchem Preis? Carolin Amlinger ist zu Gast bei #JacobinTalks und spricht mit Matthias Ubl über ihr neues Buch «Schreiben: Eine Soziologie literarischer Arbeit».
Wenn Journalisten ihre eigene Berufswelt zum Roman-Thema machen, sorgt das regelmässig für Irritation. Zum einen meint das Publikum reale Figuren zu sehen und vergisst, dass die Erzählungen fiktiv sind. Zum anderen spielen die Autoren mit der Ambivalenz zwischen Erlebtem und Erfundenem. – Anmerkungen anlässlich der Veröffentlichung von «Der Zeitungsmann, dem die Sprache verloren ging» (Artur Weiterlesen …
In öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten schwinden die Orte für Literatur und ihre Kritik. Das ist ein Symptom eines viel grösseren Problems.
Das Magazin der «Literarische Monat» wird eingestellt. Auch andernorts verschwinden Buch-Besprechungen aus dem Print. Zeit, die Literaturkritik neu zu erfinden.