Wie Sie in Videokonferenzen gut rüberkommen
Viele Firmen verzichten in der Coronakrise auf Konferenzen und halten Besprechungen stattdessen in Videochats ab. Auf Ungeübte lauern dabei diverse Gefahren.
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Viele Firmen verzichten in der Coronakrise auf Konferenzen und halten Besprechungen stattdessen in Videochats ab. Auf Ungeübte lauern dabei diverse Gefahren.
Seit bald 25 Jahren arbeitet Daniel Hippenmeyer für die Credit Suisse. Der ehemalige Bank-Lehrling und Organisationspsychologe ist seit sieben Jahren Direktor des über hundertköpfigen Talent Acquisition-Teams.
Wenn Unternehmen ihren Mitarbeitenden nicht das bieten können, was sie sich wünschen, sehen Mitarbeitende möglicherweise irgendwann die «Zeit zu gehen». Ist das wirklich so schlimm? Ich finde eigentlich nicht. Wenn Vorgesetzte die Kündigung ihrer Mitarbeitenden persönlich nehmen oder ihnen von einem Tag auf den anderen nicht mehr vertrauen, ist das ein unnötiges Drama.
Ein Kind bekommen, eine gute Mutter sein und trotzdem für die eigene Firma da sein? Das geht sogar ganz gut.
Bei einer repräsentativen Umfrage unter der erwerbstätigen Bevölkerung der Schweiz gab jeder fünfte Arbeitnehmer an, in den letzten zwei Jahren Opfer von Mobbing geworden zu sein. Weitere zwölf Prozent gaben an, wahrgenommen zu haben, dass Kollegen im direkten Arbeitsumfeld Mobbing-Situationen ausgesetzt waren.
Mit der Führungskraft auf Du und Du. Klingt gut, kann im Team aber für ordentlich Spannung sorgen. Psychologin Christa Schirl weiß, in welche fünf «Kumpelfallen» Chefs und Mitarbeiter tappen können.
Viele Chefs wollen flexibel arbeiten, nutzen aber die bestehenden Möglichkeiten nicht. Die Angst vor Nachteilen ist zu groß, sagt die Forscherin Katharina Schiederig.
«Ich wünsche mir für meine nächste Stelle einen gewissen Handlungsspielraum, was im Klartext bedeutet: Nur bitte ja nicht wieder einen Micromanager!» Unisono äussern Stellensuchende aufgrund der gemachten negativen Erfahrungen den Wunsch, fortan nicht mehr auf Vorgesetzte mit Kontrollwahn-Symptomen zu treffen.