Datenkrake Amazon
Amazon zählt zu den größten Corona-Krisen-Gewinnern, erreicht immer mehr Kunden. Das Unternehmen ist auch als riesiger Datenkrake aktiv. Mit dem Ziel, Kunden völlig auszuleuchten.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Amazon zählt zu den größten Corona-Krisen-Gewinnern, erreicht immer mehr Kunden. Das Unternehmen ist auch als riesiger Datenkrake aktiv. Mit dem Ziel, Kunden völlig auszuleuchten.
Echo-Geräte werden seit Jahren extrem günstig verkauft, die Hoffnung auf Einnahmen durch Shopping stellt sich als grobe Fehlkalkulation heraus. Amazon zieht nun mit Massenentlassungen die Notbremse
Mit dem «Digital Services Act» und dem «Digital Markets Act» hat die EU-Kommission kurz vor Weihnachten einen grossen Wurf lanciert: Das Gesetzgebungspaket soll den digitalen Raum umfassender regulieren als bisher.
Ehemalige Amazon-Mitarbeiter bestätigen dem «Spiegel» dass auch Gespräche deutscher Kunden mit Alexa nachträglich von Menschen analysiert werden. Nur so kann der Konzern die Technik weiterentwickeln.
Amazon möchte den breiten Zugang zum Internet besser und billiger machen – mit dem Satelliteninternet ist das realistisch.
Weil die Anwohner rebellierten, hat Amazon-Chef Jeff Bezos den Bau der neuen Konzernzentrale in New York kurzerhand abgesagt. Aus Feigheit – oder aus Arroganz?
Wenn Medienunternehmen den Verlust von Werbegeldern beklagen, dann sehen sie zuerst das Geschäft von Google und Facebook als Grund für die Entwicklung. Zu den beiden Giganten gesellt sich nun auch noch Amazon. Der Online-Händler drängt mit Druck auf den Werbemarkt – nicht zuletzt dank seiner virtuellen Assistentin Alexa. Wer auf der Plattform des Online-Händlers Amazon Weiterlesen …
Wirklich überraschen kann den Schritt niemanden: Amazon setzt verstärkt auf den Verkauf von Werbeplätzen auf seiner Handelsplattform. So können etwa, ähnlich wie bei Suchmaschinen, Top-Platzierungen für Produkte in der Trefferliste gekauft oder Werbeanzeigen geschaltet werden. Das bringt gutes Geld. Allein im ersten Halbjahr 2018 setzte Amazon mit Werbung mehr als vier Milliarden US-Dollar um. Das macht bereits vier Prozent des Gesamtumsatzes aus. Das Unternehmen rechnet mit einem weiteren Anstieg in den kommenden Jahren. Auswirkungen hat das auch auf den Werbemarkt, wie NZZ-Korrespondentin Christiane Hanna Henkel aus New York berichtet: «Galten Google und Facebook lange als unangefochtene Marktführer im Online-Werbemarkt, so sieht es nun so aus, als ob Amazon das Duopol empfindlich stören könnte.»