Auf Facebook geht es um Leben und Tod
Binnen Tagen beschließt Facebook, Holocaust-Leugnung weltweit zu verbieten, Impfgegnern keine Anzeigen mehr zu erlauben und QAnon endgültig zu verbannen. Warum gerade jetzt?
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Binnen Tagen beschließt Facebook, Holocaust-Leugnung weltweit zu verbieten, Impfgegnern keine Anzeigen mehr zu erlauben und QAnon endgültig zu verbannen. Warum gerade jetzt?
Jetzt wird es ernst: Facebook sperrt ein Foto, das zu den Ikonen der Kriegsfotografie gehört. Das dürfen wir nicht durchgehen lassen. Ein Kommentar.
Antonio García Martínez arbeitete zwei Jahre bei Facebook, dann wurde er gefeuert. Im Gespräch erzählt er über Einstiegsgehälter, Arbeitsalltag, Codes – und wie es ist, Zuckerberg als Vorgesetzten zu haben.
Der Minister für Öffentliche Sicherheit bezeichnet Facebook als Monster. Es soll die laufende Serie von palästinensischen Anschlägen auf Israelis befeuern. Facebook betont indes die enge Zusammenarbeit mit Regierungen weltweit – auch mit Israel.
Man kann Facebook schwerlich diese Umgewichtung zugunsten von Kommunikation unter Freunden und Familie vorwerfen. Man kann diese Gewichtung zugleich auch nicht regulatorisch umwerfen und den Facebook-Nutzern ihre Freunde auf Facebook „vorenthalten“. Gleichzeitig wirft diese Entwicklung auch die Frage auf, welche Auswirkungen das auf eine Öffentlichkeit hat, in der Medien und Publikum zunehmend über Facebook zusammenfinden.
Facebook besinnt sich seiner Wurzeln: Ein neues Update des Newsfeed-Algorithmus stellt die Beiträge und Inhalte der Nutzer stärker in den Vordergrund – Publisher haben dabei das Nachsehen.
Weniger Nachrichten, mehr Menschelndes: Facebook ändert seinen Newsfeed, Leidtragende dürften Medienangebote sein. Kein Wunder, dass sie sich beschweren.
Facebook schraubt mal wieder am Newsfeed-Algorithmus herum. Bald sollen dann Beiträge von Familie und Freunden ein größeres Gewicht bekommen. Wenig gefallen dürfte das besonders Unternehmen und Medien.