DOSSIER mit 316 Beiträgen

Aus dem Maschinenraum

Adrian Daub: «Im Silicon Valley gilt nur als Arbeit, was Plattformen schafft»

Die kalifornische Tech-Branche gehört zu den einflussreichsten Industrien der Welt – und kultiviert eine ganz eigene Form der Ideologie. Der in Stanford lehrende Literaturwissenschaftler Adrian Daub hat diese in seinem gerade auf Deutsch erschienenen Buch Was das Valley denken nennt analysiert. Im Interview spricht er über kommerzaffine Hippies, gratismutige Radikalität und den heuchlerischen Kult des Scheiterns.

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Wie viel CO2 produzieren wir durch Streaming und Googeln?

Das Internet ist unser zweites Zuhause. Hier kommunizieren, konsumieren und arbeiten wir täglich. Während wir in der analogen Welt allerdings inzwischen fast alles auf Klima- und Umweltverträglichkeit überprüfen, bleibt die digitale ziemlich unberührt davon. Und das, obwohl unsere Computernutzung sehr wohl Auswirkungen hat.

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Fünf beunruhigende Fragen an den digitalen Kapitalismus (Directors Cut)

Für die Zeitschrift der Bundeszentrale für politische Bildung „Zu Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ) habe ich meinen Vortrag über den digitalen Kapitalismus vom vom letzten Herbst verschriftlicht. Aus Platzmangel wurde er rund um die Hälfte zusammengekürzt, auch wenn die Grundaussage gut erhalten blieb. Dennoch erlaube ich mir hier nun die Directors Cut Version zu posten, für alle, die gerne noch ein paar mehr Argumente hören möchten, warum der digitale Kapitalismus vielleicht not so much ein Kapitalismus ist.