Literaturkritikerin Angela Schader: Alles andere als unglücklich
Angela Schader, die Grande Dame der Literaturkritik, hat fast das halbe Leben beim NZZ Feuilleton gearbeitet. Ende Jahr tritt sie frühzeitig ihre Pensionierung an. Ein Porträt.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Angela Schader, die Grande Dame der Literaturkritik, hat fast das halbe Leben beim NZZ Feuilleton gearbeitet. Ende Jahr tritt sie frühzeitig ihre Pensionierung an. Ein Porträt.
Auch private und staatliche Fördergremien sind besorgt über den Rückgang der Kulturberichterstattung in den Massenmedien. Die Swissfoundations-Tagung «Kulturberichterstattung in der Krise – wie kommt Kultur künftig zu den Menschen?» vom Donnerstag der Vorwoche in Solothurn atmete den Geist eines Kick-off-Meetings, sich der Problemlage aktiv bewusst werden zu müssen und mögliche Handlungsfelder zu definieren.
Es ist eine Klage, die ich immer wieder höre: «Wir kommen einfach nicht mehr in der Zeitung». Es ist die Klage der Kulturschaffenden. Und zwar nicht etwa nur des Kleintheaters oder des Zwölftonmusikers. Der letzte, der mir das geklagt hat, war Josef Helfenstein, Direktor des Kunstmuseums Basel. Sie können nichts dafür, die Museen, die Orchester, Weiterlesen …
Der WDR will Buchrezensionen aus seiner Morgensendung streichen [und Schweizer Radio SRF die Literatursendung «52 beste Bücher» abschaffen», Anm. d. Red.]. Viele sind empört. Michael Maar macht sich ein paar grundlegende Gedanken.
Die Medienbranche steht unter Druck – und mit ihr die Kulturkritik. Die Solothurner Filmtage legen deshalb einen Fokus auf die Filmkritik. Warum die kritische Besprechung des Schweizer Films für die Szene essenziell ist, erklärt Filmtage-Direktorin Anita Hugi.
Sie heissen Coucou, Aaku, 041 oder Programmzeitung – und sie haben derzeit einen schweren Stand. Denn die Probleme der Kulturbetriebe haben auch Auswirkungen auf die Kultur-Verlage. Vielerorts sind die Umsätze um 10 – 20 Prozent eingebrochen.
Weil ein Rennpferd allein nichts ausrichtet. Und weil Kultur auf qualitative Kritik und Kulturjournalismus nicht verzichten kann. Ein Plädoyer.
Geht es dem Journalismus nicht gut, geht es dem Kulturjournalismus umso schlechter. Er gerät bei Sparrunden noch mehr unter Druck. Das klassische Feuilleton wird dünner, Alternativen im Internet gibt es, aber die aufwändigen Produkte haben auch dort ein Finanzierungsproblem. Ein «Kontext» mit Susanne Wille, Kulturchefin von SRF, Daniel Weber, Leiter Feuilleton bei der Weltwoche sowie Weiterlesen …