Wie die Politik in den Journalismus eingreift
Das Parlament spricht Millionen, um Zeitungen zu fördern. Doch zugleich drohen Entscheide, die den Journalisten und Journalistinnen die Arbeit erschweren.
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Das Parlament spricht Millionen, um Zeitungen zu fördern. Doch zugleich drohen Entscheide, die den Journalisten und Journalistinnen die Arbeit erschweren.
Angriffe auf Journalisten und Hasskommentare gegen sie im Netz nehmen erschreckend zu. Forscher belegen erstmals, welche Auswirkungen das auf ihre Arbeit hat.
Wer ist dieser Deniz Yücel? Geht er uns etwas an? Wer ist dieser Deutsch-Türke, dass sein Schicksal seit Tagen die Schlagzeilen, teils ganze Titelseiten und Fernsehsendungen füllt? Das Schicksal von Deniz Yücel geht uns alle an. Denn die Beschneidung der Meinungs- und Pressefreiheit führt in totalitäre Regime und Diktaturen. Sie führt in Unfreiheit.
Im Fall des inhaftierten Journalisten Deniz Yücel liegen Tragödie und Komödie eng beieinander
Trotz der Inhaftierung von Deniz Yücel will die Bundesregierung die Kontakte zu Ankara nicht abreißen lassen – wegen des Flüchtlingsabkommens und anderer Interessen.
Der „Welt“-Korrespondent Deniz Yücel sitzt in U-Haft in Istanbul. Für einige AfD-Mitglieder ist das aber kein Grund, empört zu sein. Im Gegenteil: Sie reagieren mit Häme auf das Schicksal des deutsch-türkischen Journalisten.
„Lesen Sie seine Texte, dann wissen Sie, der hat einfach nur seinen Job gemacht“, so „Welt“-Chefredakteur Ulf Poschardt. Die Gründe für die Untersuchungshaft von Deniz Yücel nennt er „absurd“.
Auf der Facebook-Seite von Pegida war es bereits am Dienstag ein Thema: die Verhaftung des „Welt“-Journalisten Deniz Yücel in der Türkei. In einem Beitrag auf seiner Facebook-Seite schreibt Pegida-Chef Lutz Bachmann: „Um es drastisch auszudrücken, ‚Gibt’s in der Türkei die Todesstrafe? Wenn ja, wäre die Hinrichtung von Schmierfink Deniz mal wieder ein guter Grund hinzufahren!‘“