Das Gewurstel bei SRF muss aufhören
Beim Schweizer Fernsehen häufen sich Pannen in den Nachrichtensendungen. Kriegt das Unternehmen diese nicht in den Griff, reiben sich die politischen Gegner die Hände.
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Beim Schweizer Fernsehen häufen sich Pannen in den Nachrichtensendungen. Kriegt das Unternehmen diese nicht in den Griff, reiben sich die politischen Gegner die Hände.
Ein SRF-Onlineshow-Moderator wirbt ohne Wissen seines Arbeitgebers für eine Krankenkasse. Konsequenzen drohen ihm aber keine.
Total überraschend! Nathalie Wappler wird neue Direktorin beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).
Peter Rothenbühler schreibt jede Woche Persönlichkeiten, die aufgefallen sind. Dieses Mal der neuen SRF-Chefin Nathalie Wappler.
Nathalie Wappler ist als künftige SRF-Direktorin auf dem Weg zu einer schwierigen, fast unmöglichen Aufgabe: die Öffnung und die Verankerung von Schweizer Radio und Fernsehen in der Gesellschaft. Nun kehrt sie also zurück, Nathalie Wappler, zurück zu SRF nach gerade mal zwei Jahren im fernen deutschen Osten. In Halle, im Grossraum Leipzig, hat sie beim Weiterlesen …
Im Frühjahr 2019 übernimmt Nathalie Wappler die Direktion von SRF. Doch bevor sie frischen Wind in den Leutschenbach bringt, wollten wir von sieben Jugendlichen wissen, welche SRF-Kanäle sie konsumieren und was sie als Chef anders machen würden.
Umbauen, sparen, entlassen: Nathalie Wappler wird viel politisches Gespür brauchen, um die anstehenden Reformen umzusetzen.
Mit der gestern zur Direktorin ernannten Nathalie Wappler an der Spitze von Schweizer Radio und Fernsehen SRF biete sich die Chance auf einen Neuanfang, schreibt Lukas Mäder in seinem Kommenter in der NZZ. Die Ausgangslage dafür ist nicht schlecht. Denn der abtretende Stelleninhaber Ruedi Matter hat sich im Unternehmen und auch ausserhalb nicht nur Freunde geschaffen. Seine Nachfolgerin kann punkten, wenn sie kittet – bei Personal und Politik. Ob ihr das gelingen wird? Mäder schreibt: «Die nötigen Qualifikationen im Bereich Führung für diese Aufgabe bringt die neue Radio- und Fernsehdirektorin unzweifelhaft mit. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, ob sie auch das nötige politische Fingerspitzengefühl hat.»