Lesekommentare: Selbstherrliche Schleusenwärter unter Rechtfertigungsdruck
Soziale Netzwerke und Medienhäuser behandeln Publikumsbeiträge oft willkürlich. Mehr Transparenz wäre nötig.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Soziale Netzwerke und Medienhäuser behandeln Publikumsbeiträge oft willkürlich. Mehr Transparenz wäre nötig.
Lange Zeit wollten Medien möglichst viele Leserkommentare. Inzwischen sind sie zum Problem geworden: Zu oft wird geschossen, statt argumentiert. Doch Medien sind gegenüber der Kommentarflut nicht machtlos. Die Rezepte für einen besseren Leserdialog sind nicht einfach, aber es gibt sie.
Kommentare im Netz brauchen Regeln, das ist gerade angesichts der aktuellen politischen Debatten zu spüren. Ein Plädoyer für eine bessere öffentliche Streitkultur.
Die Aufregungskultur im Social Web schreckt professionelle Schreiber ab: Journalisten meiden Diskussionen im Internet und in sozialen Netzwerken.