«Der Journalismus ist in Afghanistan schon gestorben»
Der in Wien lebende afghanische Journalist zeichnet ein tristes Bild der Lage – Kriegsreporter Tuschla: Hohe Korruption in Politik und auch bei Militär
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der in Wien lebende afghanische Journalist zeichnet ein tristes Bild der Lage – Kriegsreporter Tuschla: Hohe Korruption in Politik und auch bei Militär
Mit ihrer sechs-sekündigen Plakataktion in der Hauptnachrichtensendung „Wremja“ des russischen Staatsfernsehens wurde Marina Owsjannikowa über Nacht zur weltweit gefeierten Ikone für Presse- und Meinungsfreiheit. Sechs Sekunden, die das Leben der 43-jährigen Redakteurin für immer verändern sollten.
In Ungarn stehen Wahlen an, Berichterstattung über die Opposition ist in den staatlichen Medien nicht vorgesehen. Denn sie erhalten ihre Anweisungen direkt von oben.
Von Tschetschenien bis in die Ukraine: Keine Zeitung dokumentierte die russischen Kriegsgräuel wie die «Nowaja Gaseta». Was ihre Einstellung bedeutet.
Ein Nachruf auf den unabhängigen Journalismus in Russland.
Weil er die strenge Auslegung des Islams in Saudi-Arabien kritisierte, wurde der Blogger Raif Badawi 2014 zu zehn Jahren Haft verurteilt. Nun ist er wieder frei. Ob er allerdings auch ausreisen darf, ist noch unklar.
Für ausländische Journalisten wird es immer gefährlicher, aus dem Kriegsland zu berichten. Und für unabhängige Medien immer schwieriger, ihre Inhalte zu verbreiten. Westliche Hilfsorganisationen rufen deshalb zu Hilfe auf – oder entwickeln bereits konkrete Projekte.
Die russischen Behörden haben die Radiostation «Echo Moskau» abgeschaltet. Dabei nutzte der Kreml den Sender jahrelang als Beweis der Pressefreiheit in Russland.