Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Klassische Nachrichtenmedien versuchen, ihre Kommentarspalten im Netz nicht von Hasspostings dominieren zu lassen. Viele Redaktionen setzen hierbei auf Künstliche Intelligenz. Doch nicht alle tun das so transparent wie die „Rheinische Post“.
Ob in unseren Timelines, in unseren virtuellen Freundeskreisen oder gar in unserem Sexleben: Avatare sind überall. Sie haben sich von verpixelten Figuren zu Wesen entwickelt, die den Menschen zum Verwechseln ähnlich sehen. Doch was ist real und was ist fake? Avatare wurden einst als Kunstfiguren im Cyberspace geschaffen, um den Menschen zu unterhalten. Ihm eine Weiterlesen …
Ein Mann mit alberner Brille wird als Milla Jovovich identifiziert, eine Foren-Software erkennt Beleidigungen als Komplimente. Wie gefährlich ist es, wenn KI mit falschen Beispielen gefüttert wird?
Sage, der weltweite Marktführer für cloudbasierte Unternehmenslösungen, hat ein Positionspapier zum Thema künstliche Intelligenz (KI) veröffentlicht. Es enthält Handlungsempfehlungen, wie Wirtschaft und Gesellschaft KI-gestützte Technologien auf eine ethische, verantwortungsvolle und nachhaltige Weise nutzbringend einsetzen können.
Nach zweieinhalb Jahren ist Schluss: Die Newsbot-App Resi stellt den Betrieb per sofort ein. Damit endet das wohl spannendste deutschsprachige Experiment mit einem Chatbot als personalisierbarer Newslieferant. «Offenbar hat die App für viele junge Leute ein Problem gelöst, das andere News-Apps nicht lösen», stellen die Macher mit Blick auf eine Nutzerbasis in den Zehntausenden fest. Doch die drei Medienmacher Martin Hoffmann, Moritz Klack und Christopher Möller mögen nicht mehr weitermachen. Wie so oft zog der Publikumserfolg keinen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg nach sich. «Vielleicht sind wir einfach zu blauäugig gewesen, vielleicht war das Timing falsch, vielleicht fehlte uns einfach das notwendige Quäntchen Glück. Darüber zu spekulieren, bringt jetzt aber auch nichts mehr», so die drei Resi-Väter in ihrem Abschiedsbrief an die Nutzerschaft ihrer App.
Autor: Martin Hoffmann, Moritz Klack, Christopher Möller
Computerwissenschafter im Bereich der künstlichen Intelligenz interessieren sich für Kinderpsychologie. Sie haben Empathie als wichtigen Aspekt von Intelligenz entdeckt.