Schweizer Filme sind als Stream kaum gefragt
Als Video on Demand werden vor allem amerikanische Filme geschaut. Schweizer Filme im Stream interessieren Frau und Herrn Schweizer kaum.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Als Video on Demand werden vor allem amerikanische Filme geschaut. Schweizer Filme im Stream interessieren Frau und Herrn Schweizer kaum.
Kleine Kinos kämpfen in der Schweiz am meisten ums Überleben. Die Zahl der Ein-Saal-Kinos hat in den vergangenen 20 Jahren von 250 auf 157 abgenommen, ein Minus von 37 Prozent. Dafür gibt es mehr Multiplex-Kinos, solche mit mindestens acht Sälen: von 5 auf 17, eine Zunahme von 240 Prozent.
Filmteams lassen sich oft von Forschenden beraten. Auch weil das Publikum Authentizität erwartet. Wie es den Beteiligten dabei ergeht und wer im Zweifelsfall siegt: die gute Erzählung oder die Exaktheit?
Der Sicherheitsapparat der USA platziert seit Jahrzehnten Propaganda in Tausenden von Filmen und Serien. Das schiere Ausmass zeigen amtliche Dokumente und ein neuer Dokumentarfilm dazu. Offiziell geht es darum, Aktivitäten des Militärs und der CIA in den Filmen «realistisch» abzubilden. In Wahrheit verbreiten die US-Behörden Desinformation und Lügen – das Publikum erfährt davon nichts. «Top Weiterlesen …
Die Schweiz ist nicht das erste Land, das Streamingdienste zur Filmförderung verpflichten will. Ein Blick auf fünf europäische Länder zeigt, was dran ist am Lieblingsargument der Gegner des neuen Filmgesetzes.
Sie sehen überdurchschnittlich gut aus, werden für ihre Recherchen fürstlich entlohnt und brechen auch schon mal das Gesetz, um an Informationen zu kommen: So werden Journalistinnen und Journalisten in Filmen und Serien gerne dargestellt. Sechs «echte» Kolleginnen und Kollegen haben sich sechs Filme angesehen und erzählen, was sie aufregt und zum Lachen bringt.
Der Bund will ausländische Streaming-Plattformen wie Netflix, Disney+ oder Amazon dazu verpflichten, in die Schweizer Filmproduktion zu investieren. Am 15. Mai wird darüber abgestimmt. Die Reinvestitionspflicht soll für mehr Vielfalt im Heimkino sorgen. Den betroffenen Anbietern scheint das egal zu sein. Stattdessen wehren sich Kreise gegen diese Revision des Filmgesetzes, die gar nicht davon betroffen Weiterlesen …
Die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger werden am 15. Mai darüber entscheiden, ob internationale Streamingdienste gezwungen werden sollen, in die einheimische Filmindustrie zu investieren. Wird die Schweiz damit ihren Nachbarn bei der Förderung der einheimischen Produktion folgen?